Das Deutsche Theater besitzt kein eigenes Ensemble, sondern zeigt in den meisten Fällen unterschiedliche, internationale Tourneeproduktionen.
Eigentlich bietet es Platz für 1500 Zuschauer – momentan sind allerdings nur Vorstellungen für maximal 50 – ab dem 22. Juni dann für 100 – Personen erlaubt. Das lohnt sich weder für die im Theater gastierenden Vorführungen, noch für das Theater selbst. Denn: 85 Prozent der jährlichen Kosten des Theaters müssen durch den Ticketverkauf erwirtschaftet werden und sind nicht durch den städtischen Zuschuss gedeckt.
Ab September soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden – insofern das Infektionsgeschehen dies zulässt. Dafür wurde ein Hygiene-Konzept mit einer Kapazität von 425 Plätzen erarbeitet, außerdem soll es separate Ein- und Ausgänge zum Gebäude sowie zu den unterschiedlichen Bereichen – zum Parkett oder den Balkonen – geben. Glücklicherweise verfügt das Theater zudem über eine hochmoderne Lüftungstechnik, die einen fast neunfachen Luftaustausch pro Stunde ermöglicht.
Insofern alles gut geht, soll es am 2. September dann wieder losgehen. Freuen können wir uns dann unter anderem auf „Die Päpstin“, „Falco – Das Musical“ oder „Die unendliche Geschichte“. Demnächst sollen die Proben für die Vorführungen starten.