Bild: Hendrik Schmidt
25.01.2021

Coronavirus-Mutationen auch im Raum München?

Sie machen der Politik große Sorgen – die neuen Corona-Mutationen aus Großbritannien und Südafrika. Möglicherweise breiten sich die Varianten im Raum München schneller aus, als bislang bekannt. Vor allem die britische Mutation gilt als ansteckender als bisher bekannte Varianten. Womöglich ist sie sogar tödlicher.

Mehr Mutationen als gedacht im Raum München?

Laut einem Bericht der „Apotheken-Umschau“ hat das Münchner Labor Becker & Kollegen rund acht Prozent aller positiven Corona-Abstriche einer der Mutationen zuordnen können. Allerdings sind die Zahlen mit Vorsicht zu betrachten. So soll es in den letzten Tagen vergleichsweise wenig positive Proben gegeben haben. In so einem kleinen „Pool“ fällt also schon nur eine Mutation schwer ins Gewicht. 

Außerdem soll laut Süddeutscher Zeitung das Analyse-Verfahren, mit dem das Labor die Mutationen entdeckt hat, noch durch keine Studie ausreichend geprüft worden sein.

Die Zahlen sinken weiter

Auch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat laut Süddeutscher Zeitung am Sonntag mitgeteilt, dass die neuen Erkenntnisse zwar „sehr interessant und hilfreich“ sind, aber wegen der sinkenden Infektionszahlen noch keine „belastbare Aussagen“ über die Ausbreitung der Mutationen treffen können.

Am Montag (25.01.2021, 0:00 Uhr) lag laut Robert-Koch-Institut der Inzidenzwert der Stadt bei 78,8. Die Zahl der Todesfälle stieg auf 772.

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