„Mit diesem Hut gelingt das Social Distancing mit Leichtigkeit und Stil!“, schreibt die Designerin Nicki Marquardt aus München auf ihrer Website. Der Grund: Die riesige Spannweite des Hutes, der übrigens rund vier Kilo wiegt. In Handarbeit wurden von der Hutdesignerin rund 2,5 Kilometer geflochtener Strohborte zu einem sombreroartigen Hut verarbeitet.
Rund 100 Arbeitsstunden hat die Designerin während der Krise in den Hut investiert – und wollte damit ein Zeichen setzen: Ein Zeichen dafür, dass es vor allem für kleinere Unternehmer, die ihre Geschäfte wochenlang schließen mussten und kaum Möglichkeiten hatten, ihre weggebrochenen Aufträge anderweitig zu ersetzen, in der Zeit des Lockdowns nicht leicht war – und nach wie vor schwer ist. Sie zeigt außerdem, wie wichtig es ist, Abstand zu halten – um sich selbst und andere zu schützen.
Welche weiteren Corona-Erinnerungsstücke ins Münchner Stadtmuseum gewandert sind, ist derzeit in einem Schaufenster im Rosental oder auf auf der Website des Museums zu sehen.