26.10.2011, 11:59 Uhr
Das geht aus dem neuen Standortkonzept des Verteidigungsministeriums hervor, das am Mittwoch in Berlin vorgelegt wurde. Drei Standorte – Fürstenfeldbruck, Penzing und Kaufbeuren – werden komplett geschlossen, in Kempten bleiben nur sechs Stellen übrig. Andere Standorte werden massiv zusammengestrichen, etwa Donauwörth, Erding und Roth. Damit gibt es im Freistaat künftig nur noch 31.000 Dienstposten.
Am Luftwaffen-Standort Fürstenfeldbruck gibt es derzeit noch 1.240 Stellen für Soldaten und Zivilbeschäftigte, in Penzing 2.350 und in Kaufbeuren 880. In Kempten sind es heute noch 870 Dienstposten.
Der Standort Donauwörth wird von 1.150 auf 130 Stellen zusammengestrichen, Erding von 1.190 auf 220 und Roth von 2.820 auf 540. Auf unter 15 Dienstposten werden neben Kempten mehrere kleinere Standorte reduziert, nämlich Bamberg, Deggendorf, Regensburg, Traunstein und Würzburg. Diese werden nach Angaben des Verteidigungsministeriums künftig nicht mehr als Standort bezeichnet.
dpa-infocom / uk