Marijan Murat/dpa
Polizei bittet um Mithilfe 24.06.2024

Bundespolizei sucht nach Schläger: Unbekannter attackierte und verletzte Mann in S-Bahn

Die Bundespolizei sucht im Auftrag des Amtsgerichtes bzw. der Staatsanwaltschaft München mit Fahndungsbildern nach einem bislang unbekannt gebliebenen Schläger. Wer kann Angaben zum Gesuchten bzw. dessen Aufenthaltsort zum 1. Oktober oder aktuell machen?

Bereits am 1. Oktober 2023 wurde ein 20-jähriger Deutscher gegen 08:30 Uhr in einer S2 (Zuglauf: Karlsplatz - Hauptbahnhof, Richtung Petershausen) Opfer einer tätlichen Attacke. Der Mann war am Karlsplatz (Stachus) in die S2 gestiegen. Kurz nachdem er sich auf einen freien Sitzplatz einer Dreier-Garnitur gesetzt hatte, attackierte ihn ein bislang Unbekannter mit mehreren Faustschlägen ins Gesicht. Nachdem er zu Boden gegangen war, stellte sich ein Begleiter dazwischen und verließ kurz darauf mit dem 20-Jährigen aus der Maxvorstadt beim nächsten Halt am Marienplatz stark blutend die S-Bahn. Der Tatverdächtige fuhr weiter und stieg in Dachau aus.

Nach bisherigen Ermittlungen erfolgte die Körperverletzung, deretwegen die Bundespolizei ermittelt, grundlos. Eine Vorbeziehung bestand nicht. Der 20-Jährige erlitt Gesichtsverletzungen, musste u.a. wegen eines Nasenbeinbruches operiert werden.

So sieht der Tatverdächtige aus

Der Tatverdächtige wurde von Zeugen als "typisch markant italienisch" beschrieben. Er soll zudem italienisch gesprochen haben. Er wird wie folgt beschrieben:

Etwa 35 bis 45 Jahre alt, zwischen 170 und 175 cm groß, südeuropäischer Phänotyp, vermutlich italienisch. Schmales Gesicht und gekleidet in dunklem T-Shirt, dunkler Jacke, grauer Jeans, dunklen Halbschuhe mit weißer Sohle.

Aufgrund des zur Tatzeit stattfindenden Oktoberfestes kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen Besucher handelt, der sich aus Anlass der Wiesn in München bzw. Dachau aufhielt.

Zeugenaufruf

Wer sachdienliche Hinweise zum Tatverdächtigen oder dessen Aufenthaltsort am 1. Oktober 2023 oder aktuell geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 089/515550-0 mit der Bundespolizeiinspektion München in Verbindung zu setzen.

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