In der Netflix-Serie „Breaking Bad“ ist es ein Wohnmobil in der Wüste. Bei uns in München ist es eine Drei-Zimmer-Wohnung mitten in Hadern. Die Polizei hat dort laut „Süddeutscher Zeitung“ ein riesiges privates Drogenlabor ausgehoben.
Chemikalien, unbekannte Substanzen, Röhrchen, Apparaturen, Feuerwerkskörper, Fachbücher… Die Wohnung im vierten Stock eines Acht-Parteien-Hauses in der Ludlstraße war demnach komplett vollgestopft.
Was das genau für Zeug ist, wissen die Beamten offenbar auch noch nicht. Fix ist, den verantwortliche Hobby-Chemiker, einen 44 Jahre alter Münchner, haben sie an seinem Arbeitsplatz festgenommen. Er selber behauptet demnach, dass da auch radioaktive Substanzen dabei sind. Die Polizei betont aber auch, dass für die Anwohner keine Gefahr besteht. Seit gestern Abend läuft der Abtransport mit 50 Mann, heute geht’s weiter.
Laut des Berichts hat alles damit angefangen, dass ein elektrischer Hausnotruf Alarm geschlagen hat. Der betroffene pflegebedürftige Mann hat dem Rettungsdienst aber nicht aufgemacht. Dann haben sich die Sanis die Wohnung öffnen lassen – und sind plötzlich mitten im Labor gestanden.