Über 15 Münchner Schulen haben heute Bombendrohungen erhalten.
Aktueller Stand: 16:17 Uhr
Wie die Polizei München auf Arabella München Anfrage bestätigte. Von Grundschule bis Gymnasium und Berufsschulen sind bei den Drohungen alle Schularten dabei. Auch in andern Städten in Deutschland wurden Bombendrohungen vermeldet.
Nach aktuellem Ermittlungsstand (25.11.24. 15:55 Uhr) geht die Polizei davon aus, dass keine akute Gefahr besteht. Dennoch bleiben die Einsatzkräfte in erhöhter Alarmbereitschaft und nehmen jede Drohung sehr ernst. Die Drohungen sollen via Mail bei den Schulen eingegangen sein - der Polizei sei das Schreiben bekannt.
Die betroffenen Schulen wurden informiert, und Maßnahmen zur Sicherheit der Schüler und Lehrer wurden eingeleitet. Der Schulbetrieb soll laut dpa allerdings vorerst weiterlaufen. Weitere Informationen macht die Polizei aktuell noch nicht öffentlich. Es wird mit der Staatsanwaltschaft zuerst Rücksprache gehalten, diese prüft die Lage.
«Es scheint eine deutschlandweite Aktion zu sein», sagte ein LKA-Sprecher.
Welche Schulen betroffen sind, gibt die Polizei aktuell nicht öffentlich bekannt.
Bei Gewaltandrohungen greifen in Bayern bewährte Sicherheitskonzepte, die in enger Abstimmung zwischen Schulleitungen und Polizei entwickelt wurden. Ziel ist es, die Gesundheit und Sicherheit der Schulfamilien zu gewährleisten. Schulen sind verpflichtet, Krisenteams einzurichten und Sicherheitspläne regelmäßig zu aktualisieren.
In anderen Städten, wie beispielsweise Bremen, wurde die Luise-Meitner-Schule vorsorglich evakuiert, und der Unterricht fiel teilweise aus, während die Polizei die Gebäude durchsuchte. Bislang gibt es keine Hinweise auf einen direkten Zusammenhang zwischen den Drohungen in verschiedenen Städten. In Erfurt sind mindestens 12 Schulen betroffen. Auch in Hannover sind drei Gymnasien und eine Realschule betroffen. In Leipzig und in Stadtroda sind ebenfalls einige Schulen betroffen.
Die Polizei ruft die Bevölkerung auf, wachsam zu bleiben und verdächtige Hinweise sofort zu melden.