Eine Audi-Sprecherin in Ingolstadt sagte am Montag: «Derzeit läuft die Produktion an allen Standorten.» Allerdings sei «nicht abzusehen, wie sich die Lage mittelfristig – insbesondere mit Blick auf die Lieferkette – entwickeln wird». Eventuell drohende Engpässe versuche Audi abzufedern. Eine BMW-Sprecherin sagte, derzeit gebe es bei ihnen keine Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in den Lieferketten. Aber die Entwicklung werde genau beobachtet. Die drei BMW-Brilliance-Werke in China hätten die Produktion Mitte Februar wieder aufgenommen. Die BMW-Werke außerhalb Chinas liefen regulär.
Volkswagen erklärte, derzeit denke man nicht über eine mögliche Inanspruchnahme der von der großen Koalition geplanten Hilfen nach. Die Situation könne sich – auch mit Blick auf die internationalen Lieferketten – aber womöglich ändern: «Wir fahren da weiter auf Sicht.» Die Aktien von VW und BMW verloren am Montag 10 Prozent, Daimler sogar 13 Prozent.