Die Testwagen – BMW 3er GT und 7er mit der Aufschrift «Connected drive» – seien vollautomatisch unterwegs. Ein Fahrer sitze aber am Lenkrad und könne im Notfall jederzeit eingreifen, erklärte Unternehmenssprecher Glenn Schmidt. Oft folge ein Begleitfahrzeug, um die Fahrweise des autonomes Autos zu beobachten.
Die Computer trainierten bei den Testfahrten zum Beispiel, das Verhalten von Fußgängern richtig einzuschätzen, erklärte BMW-Bereichschef Klaus Büttner. Wenn der Fußgänger den Fahrer anschaue, werde er das Auto wahrscheinlich vorbeifahren lassen – aber wenn er auf sein Handy schaue, könnte es gefährlich werden: «Das müssen wird dem Computer jetzt beibringen», sagte Büttner. «Die Autos lernen jetzt Sonderfälle.»
Mercedes war 2013 bereits vollautonom durch einige süddeutsche Städte gefahren und ist heute in Stuttgart mit Testfahrzeugen unterwegs. Ein Team arbeite zum Beispiel daran, das Erkennen der für die eigene Fahrbahn zuständigen Ampel auf vielspurigen Straßen noch zu verbessern, sagte Daimler-Sprecher Bernhard Weidemann.