Vorstandschef Harald Krüger bekräftigte am Freitag in München das Jahresziel, etwas mehr Autos zu verkaufen als im vergangenen Jahr und auch beim Umsatz und Ergebnis vor Steuern neue Bestmarken zu erreichen. Zugleich kündigte er zwei weitere batteriebetriebene Autos an: In zwei Jahren will BMW einen rein elektrischen Mini auf den Markt bringen, und 2020 soll ein rein elektrischer SUV BMW X3 folgen.
BMW dürfte in diesem Jahr bereits mehr als 60.000 Plug-in-Hybride und i3-Elektroautos verkaufen. Die Zeit sei reif für die nächsten Schritte, sagte Krüger.
Im vergangenen Quartal hat BMW mehr als 583.000 Autos verkauft und damit gut 7 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg – wie von den meisten Analysten – erwartet um 4,6 Prozent auf 23,36 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 1,1 Prozent auf 2,38 Milliarden zu – hier machten sich die Investitionen in neue Modelle bemerkbar. Der Gewinn schnellte dennoch um 15,3 Prozent hoch auf 1,82 Milliarden Euro. Krüger sagte, die verlässlich hohe Profitabilität ermögliche BMW, seine Strategie konsequent fortzusetzen und die notwendigen Investitionen aus eigene Kraft zu stemmen.