Ob Enkel-Trick, Fake-Gewinnspiele oder "Mama, ich hatte einen Unfall!". Sogenannte "Schockanrufe" machen nicht nur in München und der Region die Runde. Am Telefon geben sich die Betrüger als Verwandte aus und behaupten, sie hätten einen Unfall gehabt und bräuchten dringend Geld.
Auch in München und der Region sind leider schon viele Menschen darauf reingefallen und haben tausende von Euro verloren. Die Schäden, die dabei angerichtet werden, sind erheblich. Alleine diese Woche (Mitte November 2023) beliefen sich die Beutesummen auf über €200.000. Die Ermittler des Münchener Fachkommissariates 61 (ehemals AG Phänomene ) arbeiten unermüdlich daran, das kriminelle Netzwerk zu identifizieren und die Täter zur Rechenschaft ziehen zu können.
"Auf so einen billigen Trick, fall ich nicht herein", denken sich viele bei dem Thema. Die Polizei München hat jetzt einen Schockanruf veröffentlicht und der hört sich wirklich echt an.
Eine Kollegin hat es vor Kurzem erwischt. Auch sie hat Nachrichten von einer fremden Nummer bekommen. Hier hört Ihr, ob sie darauf reingefallen ist.
Vorsicht! Diese E-Mails kommen nicht von der Polizei. Betrüger verschicken gerade Mails im Namen der Bundespolizei. Weil dort auch offizielle Logos und Bilder verwendet werden, wirken diese Schreiben umso authentischer.
Den Adressaten wird vorgeworfen, eine bestimmte Straftat begangen zu haben. Außerdem wird dazu aufgefordert, innerhalb einer Frist Stellung zum Sachverhalt zu nehmen. Falls diese Frist verstreicht, würde der Empfänger festgenommen.
Das ist natürlich absoluter Quatsch! Deshalb rät die Bundespolizei: Nicht darauf antworten und auf keinen Fall einen möglicherweise geforderten Betrag bezahlen.
In München und der Region versuchen Betrüger aber auch noch mit anderen Tricks an euer Geld zu kommen. Zum Beispiel mit gefälschten Gewinnspielen. Bei welchen Nummer ihr nicht ran gehen solltet:
Wie ihr euch gegen die fiesen Maschen schützen könnt, lest ihr hier: