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Neue Vorwürfe 16.10.2024

Betrug, Insolvenz-Verschleppung: Neue Anklage gegen Schuhbeck

Schuhbeck: Anklage wegen Insolvenzverschleppung und Betrug

Die Staatsanwaltschaft München hat den Fernsehkoch Alfons Schuhbeck erneut angeklagt. Diesmal geht es um Insolvenzverschleppung in neun Fällen, Betrug in vier Fällen und Subventionsbetrug in neunzehn Fällen. Schuhbeck soll unter anderem staatliche Coronahilfen unrechtmäßig kassiert haben - nämlich stolze 460.000 Euro!

Veruntreuung von Arbeitsentgelt

Zusätzlich wird ihm vorgeworfen, in 479 Fällen die Sozialabgaben seiner Angestellten nicht korrekt abgeführt zu haben, wodurch Krankenkassen und Arbeitnehmer erheblich geschädigt wurden.

In 212 Fällen soll er insgesamt 260.000 Euro an Beiträgen an gesetzliche Krankenkassen gar nicht bezahlt und in 267 Fällen rund 700.000 Euro nicht fristgerecht bezahlt haben.

Ermittlungen laufen seit 2021

Die Ermittlungen gegen Schuhbeck, die seit Ende 2021 laufen, sind umfangreich. Insgesamt geht es um Beträge in Millionenhöhe, die nicht ordnungsgemäß verwendet wurden.

Schuhbeck bereits in Haft

Schuhbeck sitzt bereits seit August 2023 in Haft, nachdem er 2022 wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt wurde. Seit Februar war Schuhbeck im offenen Vollzug und durfte zweimal im Monat Freigang genießen. Anfang Juni erhielt er sogar die Erlaubnis, zwei Nächte in seiner Wohnung am Münchner Platzl zu verbringen. Doch aufgrund der neuen Ermittlungen wurde ihm all das entzogen.

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