Fußball, Fußball, Fußball: Die U-Bahnen werden überlaufen – die 3 und 6 vor allem.
Die Autobahnen werden verstopfen – rund um das Kreuz Nord in erster Linie.
Schuld ist die UEFA, der Europäische Fußball Verband hat ja seit dieser Saison die Anstoßzeiten in der Champions League etwas „angepasst“. Der klassische 20:45-Anpfiff ist Geschichte. In der Gruppenphase sind zwei Spiele pro Abend schon immer um 18:55, die restlichen um 21:00. Dadurch solle die Fernsehsender ein Zeitfenster von 20 Minuten zwischen einzelnen Spielen bekommen.
In München heißt das natürlich: Spielen die Bayern in der Champions League (so wie heute gegen Piräus) schon um 18:55, wird es richtig eng auf den Straßen und den Schienen.
https://twitter.com/PolizeiMuenchen/status/1191791036793794561
Betroffen ist da bei den Öffentlichen vor allem die U3/U6. Für die Fußballfans ist der kostenlose Bus-Shuttle des FC Bayern. Der fährt ab dem S-Bahnhof Donnersberger Brücke direkt zur Arena. Die Busse fahren auf der Ostseite der Donnersbergerbrücke von der Haltestelle der Linien 53 und 63 (Richtung Münchner Freiheit bzw. Rotkreuzplatz) ab.
Heute sind die genauen Zeiten:
Nach dem Spiel gibt es keinen Shuttle mehr, da ist der Berufsverkehr auf der U6 aber auch schon durch.
Rein sportlich ist dieses Spiel natürlich die erste Standort-Bestimmung nach der Ära Kovac. Hansi Flick steht an der Linie und hat zwei Spielern gleich mal eine Einsatzgarantie gegeben.
„Ich will natürlich eine Mannschaft haben, die auch für das Spiel am Samstag (Anm. d. Red.: Top-Spiel gg. Dortmund) schon eingespielt ist. Und deswegen wird Javi Martinez spielen, dass kann ich Ihnen sagen. Und auch Thomas Müller wird spielen“
Hansi Flick bei der Pressekonferenz zum Piräus-Spiel
Ob „Aushilfs-Trainer“ Flick nach den Spielen gegen Piräus und Dortmund noch weiter machen darf, ist nicht sicher. Uli Hoeneß hatte angekündigt, bis zum Auswärtsspiel in Düsseldorf (23.11.) zu wissen, wie es bei der Trainerfrage weitergeht.