Heute Mittag stellt die MVG die Ergebnisse einer sogenannten Machbarkeitsstudie zu diesen Bahnsteigtüren vor.
„Wir versuchen, rauszufinden, ob denn solche Türen in der Münchner U-Bahn nachträglich (…) eingebaut werden können“
Matthias Korte, Pressesprecher MVG
Vor allem vor dem Hintergrund des schlimmen Vorfalls in Frankfurt ist diese Diskussion um die Sicherheit in den U-Bahnhöfen wieder brandaktuell.
Ein Mann hatte dort eine Frau und ihren achtjährigen Sohn vor einen einfahrenden ICE gestoßen – der kleine Sohn hat das nicht überlebt.
Die nachträgliche Einbau dieser Glaswände ist schwieriger, als es vielleicht anfangs klingt.
„Da geht’s schon mal um die Statik – hält die Bahnsteigkante das überhaupt aus? Dann geht’s um die Frage: Wie kann die Bahnsteigtür mit der Zugtür sprechen? Weil die müssen ja gleichzeitig, also abgestimmt miteinander aufgehen…“ Matthias Korte
Alles das hat die MVG in dieser Studie untersucht. Bei einem Neubau, wie zum Beispiel der geplanten U9 von der Implerstraße über den Hauptbahnhof zur Münchner Freiheit, ist der Einbau logischerweise um einiges einfacher.
Einige europäische Großstädte haben diese Bahnsteigtüren in ihren U-Bahnhöfen schon verbaut. Paris, London oder Kopenhagen zum Beispiel.
Hier ein kurzes Video, wie es zum Beispiel auch in Stockholm funktioniert.