In Deutschland gibt es nach Mitteilung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) vom Dienstag nur sporadisch Nachweise von den wolfsähnlichen Tieren. In Bayern sei ein Goldschakal bisher erst einmal 2012 im Nationalpark Bayerischer Wald aufgetaucht. Nun wurde ein Kadaver nach einem Wildunfall vom Montag voriger Woche auf der A9 nahe Freising als Goldschakal identifiziert, wie die Behörde weiter berichtete.
Goldschakale sind extrem scheu und meiden den Kontakt mit Menschen. Ihren Namen haben sie vom goldgelb gefärbten Fell. Sie fressen Insekten, Nagetiere, Vögel und andere Kleintiere. Ihr Lebensraum reicht von den tropischen und subtropischen Regionen Asiens über den Nahen Osten bis Südosteuropa. Zwischenzeitlich sei der Goldschakal auch in Niederösterreich und Norditalien heimisch. Er ist eng mit dem Wolf verwandt, aber deutlich kleiner und wiegt nur bis zu zehn Kilo.