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Nächster Bahn-Hammer 13.12.2023

Bei der Bahn drohen ab Januar Dauer-Streiks

"Im Januar wird es nach einer erfolgreichen Urabstimmung längere Streiks geben", sagte Weselsky der "Augsburger Allgemeinen". Es bleibe demnach nicht bei weiteren 24-Stunden-Streiks. "Das wäre töricht, schließlich hat man gesehen, dass zwei 24-Stunden-Streiks bei den Bahn-Vorständen eine Nullwirkung erzielen."

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte die Tarifverhandlungen vor etwa drei Wochen für gescheitert erklärt. Zuvor hatten die Arbeitgeber unter anderem die Forderung zurückgewiesen, die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich von 38 auf 35 Stunden zu senken. "Was die Umsetzung betrifft, sind wir kompromissbereit. Man könnte etwa 2025 starten und die Wochenarbeitszeit schrittweise bis 2028 von 38 auf 35 Stunden verringern", so Weselsky.

Neuer Bahnstreik ab 8. Januar möglich

Weselsky machte deutlich, dass man ab dem 8. Januar mit längeren Arbeitskämpfen rechnen sollte. "Wir werden die Blockadehaltung der Bahn aufbrechen. Anders geht es nicht", so der GDL-Chef. Streiks bis einschließlich 7. Januar sollen laut der Gewerkschaft ausgeschlossen werden. "Im Januar wird es nach einer erfolgreichen Urabstimmung längere Streiks geben.", so der GDL-Chef. Zur Frage nach der Dauer der Streiks sagte Weselsky: "Wir sind so verantwortungsbewusst, dass wir nicht auf ewige Zeiten streiken werden."

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