Wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mitteilte, wurden von Januar bis Ende September 464 Todesfälle auf den Straßen und Autobahnen im Freistaat registriert. Im vergangenen Jahr waren es im gleichen Zeitraum noch 472 Todesfälle gewesen. Die Zahl der Unfälle stieg in den ersten neun Monaten dieses Jahres dagegen um fast fünf Prozent an, es wurden knapp 285 000 Vorfälle registriert.
Die mit Abstand meisten Todesopfer gab es von Januar bis September auf den Straßen und Autobahnen in Oberbayern zu beklagen. 133 Menschen verloren dort ihr Leben. Die wenigsten Opfer gab es in Unterfranken mit 38 Toten, in Oberfranken waren es 40. In Niederbayern waren nach Angaben der Statistiker seit Jahresbeginn 65 Tote zu beklagen, in Schwaben 64, in Mittelfranken 63 und in der Oberpfalz 61.
Im September ging die Zahl der getöteten Unfallteilnehmer deutlich zurück. 46 Menschen starben heuer nach Angaben des Landesamtes, im September 2014 waren es 64 gewesen.