Dies halte noch länger an, auch wenn es am Wochenende wieder trocken und sonnig werde, sagte Madita Lang von der Wasserwacht Bayern der Presse. In den vergangenen Tagen waren Wasserwacht und Feuerwehren pausenlos im Einsatz gewesen. «Oftmals ist es wirklich Leichtsinn, Unvernunft, aber auch Unerfahrenheit», sagte Lang. Unter Wasser sehe man oft die Gefahren nicht, zudem gebe es gefährliches Treibgut. Am Wochenende sollten Wassersportler sich andere Freizeitaktivitäten suchen.
Bis einschließlich Montag bleibe das Schwimmen und Bootfahren auf der Isar verboten, teilten die Behörden am Freitag mit. München wird die Isar voraussichtlich am Sonntag wieder freigeben, wie eine Sprecherin des dortigen Landratsamtes mitteilte. Bayerns Gewässer waren aufgrund der andauernden Regenfälle angeschwollen, so dass Wasserwachten und Feuerwehr ständig im Einsatz waren.
Die Regenfälle der vergangenen Tage, die Wetterlage und das Ablassen des Sylvensteinspeichers nannte eine Sprecherin des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen als Grund für das Verbot: «Wir haben die Gefahrenstellen angesehen und noch für problematisch befunden.»
Das Landratsamt München hingegen hebt die Sperre aller Voraussicht nach am Sonntag auf. «Wenn das Wetter wie angekündigt schöner wird und es nicht unvorhergesehen gewittert, können die Menschen am Sonntag theoretisch wieder ins Wasser», sagte eine Sprecherin.