24.10.2013, 15:26 Uhr
«Da wurden 3,7 Milliarden Euro an Steuergeldern verbrannt. Ich bin froh, dass zumindest ein Teil der Verantwortlichen für das Finanzdesaster nun vor Gericht muss», teilte Fraktionschef Markus Rinderspacher am Donnerstag in München mit.
Allerdings sei der Prozess nur ein Teilerfolg, da sich die CSU-Politiker im früheren BayernLB-Verwaltungsrat «trickreich um ihre Verantwortung gedrückt» hätten. Die CSU wolle über ihre Rolle bei dem milliardenteuren Drama gerne schweigen. «Doch ich habe die Hoffnung, dass im Zuge des Gerichtsverfahrens auch diese Wahrheit endlich ans Licht kommt», sagte Rinderspacher.
Sieben Vorstände der Landesbank müssen sich nach der Entscheidung des Oberlandesgerichts für die Übernahme der österreichischen Bank Hypo Group Alpe Adria im Jahr 2007 verantworten, die der BayernLB Milliardenverluste eingebrockt hatte.
dpa-infocom / ms