Die Zahl der Hochzeiten stieg nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik in den vergangenen Jahren fast durchgehend an. Auf 1000 Einwohner gerechnet gaben sich 2011 noch 4,7 Paare das Ja-Wort – 2017 waren es 5,2 Paare. «Man sieht einen Aufwärtstrend», sagte eine Mitarbeiterin des Landesamtes.
Am meisten wird den Zahlen zufolge in Schwaben geheiratet. Dort waren es 5,5 Paare, gefolgt von der Oberpfalz mit 5,4 Paaren. Oberbayern, bei Auswärtigen beliebt wegen seiner vielen romantischen und ungewöhnlichen Orte für die Eheschließung, bildete dennoch das Schlusslicht: 5,0 Paare auf 1000 Einwohner. Zu den Hochzeitshochburgen zählt hier die Zugspitze. Aber auch der Tegernsee und der Königssee locken Hochzeitspaare auch aus anderen Regionen Deutschlands und anderen Ländern an.