Wie jedes Jahr fordert der WWF Menschen auf allen Kontinenten auf, eine Stunde lang das Licht auszuschalten und so ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Auch tausende Städte rund um den Globus folgen dem Beispiel und hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit, darunter zum Beispiel das Empire State Building in New York oder die Christus-Statue in Rio de Janeiro. In Bayern haben bereits 79 Städte ihre Teilnahme zugesagt. Mit dabei sind unter anderem München, Nürnberg, Passau, Aschaffenburg oder Fürth. Die WWF Jugend ist außerdem in München dabei und wird im Zentrum in der Sendlinger Straße mit einer großen 3D-Weltkugel für den Schutz des Planeten werben.
In Freising:
• Wasserturm
• Rathaus einschließlich Rathaus-Uhr
• Mariensäule
• Hauptfeuerwache
In Fürstenfeldbruck:
• Altes Rathaus
• Kirche St. Leonhard
• Klosterkirche (Turm und Fassadenanstrahlung)
• Anstrahlung des Amperufers (im Stadtzentrum)
In Gräfelfing:
• Rathaus
• Bürgerhaus
• Alte Stefanuskirche
• St. Stefan
• Altlochham
• Michaelskirche
In Ismaning:
• Museum
• Rathaus
In Landshut:
• Stadtresidenz
• Rathaus I und II
• Burg Trausnitz
• Dom St. Martim
• Jesuitenkirche
• Hl. Geist Kirche
• Verwaltungsgebäude der Stadtwerke
• Ländtor
In München:
• Frauenkirche
• Theatinerkirche
• Neues Rathaus
• Friedensengel
• Ruhmeshalle
• Bavaria
In Olching:
• Kulturwerkstatt am Olchinger Mühlbach
• Kirche St. Peter und Paul
In Unterföhring
• Pfarrvilla
Das Motto der diesjährigen Earth Hour lautet „Für einen lebendigen Planeten“. Die Natur- und Umweltschützer machen damit auf das aktuelle Artensterben aufmerksam – das größte seit der Zeit der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren. „Die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten ist akut bedroht. Wenn wir weitermachen wie bisher, wird allein durch den Klimawandel die Hälfte aller Spezies aus den bedeutendsten Naturregionen verschwinden. Wie sehr uns Artenverlust ins Mark treffen kann verdeutlicht schon heute das Bienensterben. Ohne die Bestäubungsleistung der Bienen könnten Obst und Gemüse bald zu Luxusgütern werden. Es ist höchste Zeit, dass wir unsere Wirtschafts- und Lebensweise an unseren Planeten anpassen und nicht umgekehrt“, so Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland.
Laut dem WWF geht es bei der „Stunde der Erde“ nicht nur darum, 60 Minuten lang das Licht auszuschalten, sondern vor allem um das Umweltbewusstsein jedes Einzelnen an jedem Tag. Interessierte können sich unter wwf.de/earthhour Tipps einholen, wie man selbst mitmachen und sich über die Earth Hour hinaus für einen umweltbewussteren Alltag einsetzen kann.
Als erste Stadt der Welt hatte Sydney 2007 zum ersten Mal sein Wahrzeichen im Dunkeln gelassen, mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte waren beteiligt. Mittlerweile ist die Earth Hour die weltweit größte Umwelt- und Klimaschutzaktion. Jedes Jahr im März gehen an einem Tag um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde die Lichter aus. In 2017 haben sich insgesamt 323 deutsche Städte an der Earth Hour beteiligt, bis dato ein neuer Rekord.