02.08.2013, 15:30 Uhr
Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung von Freitag gibt es in keinem anderen Einzugsgebiet der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) mehr Ärzte als im Freistaat.
In keinem anderen KV-Bezirk – ein Bezirk ist mit dem Bundesland identisch, nur Nordrhein-Westfalen verfügt über zwei Bezirke – gab es so viele Behandlungsfälle pro Quartal wie in Bayern (18 230 906 im Jahr 2012). Die ärztlichen Leistungen werden zudem nirgendwo besser honoriert als in Bayern mit 67,06 Euro je Behandlungsfall pro Quartal 2012.
«Entgegen aller anderslautender Gerüchte kennt die Entwicklung nur eine Richtung, nämlich aufwärts», sagte Ralf Langejürgen, Leiter der Landesvertretung Bayern des Verbandes der Ersatzkassen. Wenn man bedenke, dass die gesetzlichen Krankenkassen jeden Behandlungsfall bei einem bayerischen Arzt im Bundesvergleich am höchsten vergüteten, dann «ist es nicht verwunderlich, dass mancher Arzt mit einem gewissen Neid auf die Situation seiner Standesgenossen im Freistaat schaut».
dpa-infocom / kg