Steinsäulen in Pompeji werden restauriert. Foto: Alvise Armellini/Archiv
19.02.2016

Pompeji: Bayerische Wissenschaftler helfen bei der Rettung

Bayerische Wissenschaftler wollen dabei helfen, Pompeji zu retten. Forscher der Technischen Universität (TU) München und des Fraunhofer Institutes für Bauphysik arbeiten unter anderem an Dächern für die labile Ausgrabungsstätte am Fuße des Vesuvs und an Techniken zur Sicherung von Oberflächen an Gebäuden oder Grabstätten. Der erste Prototyp eines Schutzdaches sei entwickelt worden, sagte Albrecht Matthaei vom Fraunhofer-Institut am Freitag in München am Rande der Tagung «Pompeji – Schutz und Bewahrung eines archäologischen Welterbes».

Pompeji wird restauriert

Jahrelang galt die 79 nach Christus beim Ausbruch des Vesuvs verschüttete Stadt als Sorgenkind der Denkmalpflege. Heute gebe es dort eine Entwicklung zum Positiven. Überlegt wird allerdings auch, Teile der Ausgrabungsstätte wieder zuzuschütten, wie Erwin Emmerling, TU-Professor für Restaurierungswissenschaften, sagte. Das könne aber nur für kleinere Gebäude gelten. «Es ist nicht daran gedacht, Pompeji, das man gerade ausgegraben hat, wieder zuzuschütten.»

dpa-infocom

Zur Übersicht

Auch interessant