Die Veranstaltung schließt sich der Initiative „Bayern barrierefrei“ an und ist ab sofort auch für Menschen mit Behinderung unbeschwert zu erreichen. Bei einer feierlichen Übergabe wurden Jan Oltznauer und Hartmut Senkel, das Signet „Bayern barrierefrei“ von einer Delegation des bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration überreicht.
Die Münchner Feuerzangenbowle leistet Ihren Beitrag zu einer barrierefreien Veranstaltung, damit allen Besuchern der Zugang zur Veranstaltung möglich ist. Mit gezielten Maßnahmen wurden im Vorfeld Verkaufsstände optimiert, Hindernisse beseitigt und eine beheizte Toilette direkt am Platz installiert um auch Menschen mit Behinderung einen problemlosen Besuch der Münchner Feuerzangenbowle zu gewährleisten. Für Eltern mit Kleinkindern steht außerdem ein Wickeltisch in der Toilette bereit. In einer spontanen Aktion mit Hilfe der Stadt München, sind die Fugen des historischen Kopfsteinpflasters im Innenhof des Münchner Isartors zusätzlich gefüllt worden, sodass sich Menschen mit körperlichen Einschränkungen und Personen mit Kinderwägen auf der Veranstaltungsfläche problemlos fortbewegen können.
Viele große und kleine Veränderungen tragen dazu bei, dass Menschen mit und ohne Behinderung in gleichem Maße an der Veranstaltung teilnehmen können. Nicht nur die Bar rund um den Kessel wurde auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung angepasst, auch die weiteren Stände sind auf die vielfältigsten Gäste vorbereitet. So steht dem Genuss einer heißen Feuerzangenbowle und regionalen, biozertifizierten Speisen nichts im Wege.
Die positive Resonanz der Besucher bestärkt zudem: „Es ist hier mehr als sonst üblich für mich getan worden, damit ich mich uneingeschränkt bewegen kann, dass macht viel Freude, vielen Dank.“, berichtet ein im Rollstuhl sitzender Tourist aus Kanada der die Münchner Feuerzangenbowle besuchte. „Das ist ab jetzt mein Platz!“ – so eine weitere Touristenstimme eines Schweizer Rollstuhlfahrers.