© Bild: Nicholas MacKay
Bayerisches Staatsballett 15.03.2023

Ballettfestwoche 2023 - jetzt Tickets sichern!

Anfang April steht beim Bayerischen Staatsballett traditionell die Ballettfestwoche auf dem Spielplan. Als Tanz-Pendant zu den Münchner Opernfestspielen zeigt das Festival zwischen dem 31. März und dem 8. April 2023 im Nationaltheater die Highlights der laufenden Saison. Zur Eröffnung ist mit „Schmetterling“ erstmals ein Werk von Sol León und Paul Lightfoot in München zu sehen.

Schmetterling

Den Auftakt zur Ballettfestwoche 2023 macht die Premiere von „Schmetterling“, einem sehr emotionalen, modernen Ballettabend. Im zweiteiligen Abend zeigt das vom Nederlands Dans Theater bekannte Choreografenduo Sol León und Paul Lightfoot, wie sich die menschliche Existenz zwischen Lebenslust und Todesbewusstsein entfaltet. Aus hellen und dunklen Erinnerungen tauchen Bilder auf, die sie in Tanz übersetzen und die den Zuschauer einladen, seine eigenen Erfahrungen, Erinnerungen mit dem Geschehen auf der Bühne zu verbinden.

„Silent Screen“ ist von der Kunst der Stummfilme inspiriert, in denen es wie im Ballett um nonverbale zwischenmenschliche Verständigung geht. Videoleinwände bestimmen das Bühnenbild, während sich zur Musik von Philip Glass' „Glassworks“ die einzelnen Szenen wie zum Traum fügen. Im zweiten Teil des Abends, „Schmetterling“, reihen sich die unterschiedlichsten Liebesgeschichten aneinander. Es geht nicht nur um junge Liebe, sondern auch um Mutter-Sohn/Eltern-Kind-Beziehungen und das Älterwerden. Die Musik dazu erklingt vom Tonband und stammt zum einen von der Indie-Rock-Band Magnetic Fields und ihren „69 Love Songs“ sowie von Max Richter, der durch seine Neuinterpretation von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ einem breiten Publikum bekannt wurde. 

Romeo und Julia, Cinderella, EIN SOMMERNACHSTRAUM

Mit „Ein Sommernachtstraum“ von John Neumeier am 1. April, „Romeo und Julia“ von John Cranko am 3. April und „Cinderella“ von Christopher Wheeldon am 5. April sehen Sie berühmte Handlungsballette des Bayerischen Staatsballetts. Es gibt ein Wiedersehen mit vielen wild Verliebten und tosender Eifersucht, großer Romantik und zwei Happy Endings. Das Bayerische Staatsorchester spielt u.a. Mendelsson Bartholdys berühmten Hochzeitsmarsch und Werke von Sergei Prokofjew. 

Passagen

Am 4. April bringt das Ensemble zum vorerst letzten Mal den dreiteiligen Abend „Passagen“ auf die Bühne des Nationaltheaters mit Choreografien von David Dawson („Affairs of the heart“), Marco Goecke („Sweet Bones’ Melody“) und Alexei Ratmansky („Bilder einer Ausstellung“).

„Passagen“ und „Schmetterling“ sei allen empfohlen, die nichts mit Tutus und dramatischen Liebesgeschichten anfangen können, sondern lieber moderne Choreographien sehen.

 

 

Tschaikowski-Ouvertüren

Den Abschluss des Festivals bilden die „Tschaikowski-Ouvertüren“ am 8. April. Wie kaum ein anderer Komponist ist Peter Tschaikowski mit dem Ballett verbunden. Der Choreograf Alexei Ratmansky wählte für seine Neukreation aber nicht die Klassiker wie „Schwanensee“ oder „Nussknacker“, sondern die Fantasie-Ouvertüren, die inhaltlich auf „Hamlet“, „Der Sturm“ und „Romeo und Julia“ zurückgehen. Obwohl Ratmansky kein Handlungsballett kreiert hat, schimmern die erzählerischen Motive aus den drei Theaterstücken Shakespeares immer wieder durch.

Alle Vorstellungen finden im Nationaltheater statt. Der Online-, Schalter- und Telefonverkauf startet am 28. Februar 2023 um 10:00 Uhr.

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