Bild: Josepha Stolz
24.05.2023

In München: "Letzte Generation" plant Protestmarsch am Donnerstag

Hausdurchsuchungen: "Letzte Generation" plant Konsequenzen

Am Mittwoch (24.05.) wurden bundesweit Häuser von Mitgliedern der letzten Generation durchsucht. Der Vorwurf: Einige Mitglieder hätten eine Spendenkampagne zur Finanzierung weiterer Straftaten für die „Letzte Generation“ organisiert und beworben. Es sollen mindestens 1,4 Mio. Euro Spendengelder gesammelt worden sein. Das Geld soll überwiegend auch für die Begehung weiterer Straftaten der Aktivisten verwendet worden sein.

Nach den Razzien melden sich jetzt die Sprecher der "Letzten Generation" - und holen zum Gegenschlag aus. Sie möchten sich die Vorwürfe nicht gefallen lassen - sprechen davon Angst gehabt zu haben, als sie mit gezogenen Waffen von Einsatzkräften aus dem Schlaf gerissen wurden. Auch möchte die Gruppe wieder mehr auf ihr Ziel - den Klimaschutz - aufmerksam machen, in der  Bevölkerung und Politik. Auch sind sie empört darüber, dass die Spendenkonten beschlagnahmt wurden.

Protestmarsch in München geplant

In der offiziellen Pressemitteilung kündigt die "Letzte Generation" daher am Mittwoch, 24.05., an:

Deshalb werden wir den Protest auf das ganze Land ausweiten. Wir rufen alle Menschen dieses Landes auf, sich nächsten Mittwoch an einem Protestmarsch in einer Stadt in ihrer Nähe zu beteiligen. Schon heute um 17 Uhr findet ein Protestmarsch in Berlin, morgen in Leipzig, morgen in München statt.

Somit soll auch in München ein Protestmarsch stattfinden - am Donnerstag. Wie viele Menschen daran teilnehmen werden und welche Auswirkungen der Marsch auf den Verkehr haben wird, ist noch unklar. Wir informieren euch stets über Updates. 

Auf Arabella-Anfrage hat der Sprecher der "Letzten Generation" bestätigt, dass der Marsch am Donnerstag, 25.5., um 19 Uhr am Marienplatz vor dem alten Rathaus stattfinden soll. 

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