Zeit ist ja im Grunde immer auch eine Gefühlssache, die durchaus erlernt werden kann. Die sogenannte innere Uhr ist darauf ausgerichtet in einem bestimmten Intervall vorgesehene Aktivitäten auszuführen. Man denke nur an den Tages- und Nachtrhythmus, der zwar teilweise erlernt, jedoch in uns allen steckt – ganz unbewusst, ganz einfach und ganz individuell.
Menschen sind mit der Zeit und in die Zeit hinein geboren, die jedoch Manchem gehörige Schwierigkeiten bereitet, besonders dann, wenn zu angesagtem Fixpunkt ein Termin ansteht, der auf die Sekunde genau einzuhalten ist. Nur ein punktgenaues Messgerät trägt diese Möglichkeit in sich. Neuzeitliche Taktinstrumente beweisen sehr deutlich und in einer Vielzahl von Modellen, dass sie das können. Das Tacken der Uhr wie es früher üblich war und teilweise heute noch in vielen nostalgischen Fabrikaten gehört wie angezeigt wird, ist im postmodernen, digitalen Zeitalter nicht mehr nötig, denn der “Uhr”sprung hat sich mit einer rasanten Geschwindigkeit gewaltig herausgeputzt.
Manche eiligen Zeitgenossen verwenden zwar zur nachdrücklichen Gewissheit die beiden Varianten Sonne und Innere Uhr; und wenn beide nicht richtig „ticken”, dann schweift der Blick schnell auf eine in der Nähe tickende Uhr ab, die weithin sichtbar, ja immer an den Kirchtürmen prangt und mit oft sogar viertelstündlicher exakter Erklärung ihre Richtigkeit propagiert. Dabei ist letztere Behauptung nicht unbedingt wahrheitsliebend, denn diese Uhren zeigen zwar stets eine gewisse Zeit an, die jedoch völlig unterschiedlich ausfallen kann. Denn der Zeiger bleibt leider oft hängen bzw. ist ganz dem Stillstand verfallen und schon ist Schluss mit lustig.
Die Sonnenuhr ist eine der ältesten, wenn nicht sogar DIE älteste Zeitanzeige, die schon die alten Ägypter als messbares Instrument verwendeten, um einigermaßen in der Realität der Fassbarkeit ihr Sein zu deklarieren. Fassbar ist die Zeit ja nicht, denn sie hat den Nachteil, dass sie ständig vorwärts läuft und sich um nichts auf der Welt aufhalten lässt. Und das ist der Punkt, warum viele Menschen laufen, laufen und laufen. Wohin? Das weiß nicht einmal der ferne Punkt im All, der sich als Satelit ausweist, nach dem die heutige Fix-Zeit berechnet und als Ausgangspunkt der Zeitrechnung genommen wird. Dabei ist es je nach Kontinent verschieden, wie sich diese feste Zeit festsetzt. Allein von Land zu Land ist die Zeitverschiebung eine gravierende Einstellung, die sich zwar automatisch einstellt, wenn man persönlich die entsprechende Landesgrenze überschritten hat, dennoch lässt sie Zweifel daran aufkommen, ob diese Anzeige der Einstellung nun so in Ordnung ist oder doch nicht?
Diese Frage löst sich schnell in Rauch auf, denn “all”zeitgesteuerte Chronometer übernehmen diese Arbeit mit perfekter Genauigkeit. Die Automatik funktioniert dabei mit hochgradiger Sicherheit und absoluter Gewährleistung. Der einzige Nachteil wäre, wenn die Batterie abgelaufen, die Sonne nicht scheinen, und somit keine Kraft, vielmehr Energie, vorhanden ist. Dabei ist das Ticken zwar nicht zu hören, obwohl sie ständig tickt – die Zeit, die immerwährende, die leider auch fortlaufende – doch sie lässt sich niemals stoppen.
Als modische Accessoires putzen sich die aktuellen Uhren heraus, die als Armbanduhren den Blick magisch anziehen. Eine chice Uhr am Arm lässt keinen Blick abschweifen. Da schauen garantiert alle hin und nicht mehr weg. Denn Diamanten, Gold- und Silberverzierungen unterstreichen den Wert der Zeit, der sich in Bayerns Hauptstadt München atemberaubend und knisternd lebendig zeigt. Doch die berühmte bayerische Gemütlichkeit berührt das nicht; denn ein echter Münchner lässt sich das nicht nehmen: Das Abschalten der Uhr, wenn es so richtig heimelig wird! Hochtechnisierte Armbanduhren zeigen schließlich mit hundertprozentiger Sicherheit, wann es Zeit ist: Zeit zum Umschalten.