Damit waren knapp 48.200 Menschen mehr ohne Job als noch im Dezember. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Vormonat um 0,7 Punkte auf 4,1 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mitteilte.
Der Chef der Regionaldirektion, Markus Schmitz sagte, die Winterarbeitslosigkeit habe den bayerischen Arbeitsmarkt erreicht. Der starke Anstieg im Januar «wirkt im ersten Moment überraschend, ist aber für diese Jahreszeit absolut üblich». Gerade Bayern verfüge über einen hohen Anteil von Beschäftigten in witterungsabhängigen Branchen.
Entscheidend sei der Vergleich mit dem Vorjahr. «Und dieser zeigt, dass wir nach wie vor auf einem sehr guten Weg sind», sagte Schmitz. Im Januar waren fast 9300 weniger Menschen im Freistaat arbeitslos als noch vor einem Jahr.
In München und im Umland liegt die Arbeitslosenquote jetzt bei 5,2 Prozent, im Dezember lag sie noch bei 4,8 Prozent. (In Zahlen ausgedrückt, waren im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit in München und Umgebung im Januar 5.258 Menschen mehr auf Arbeitssuche als im Vormonat, insgesamt 47.484 Menschen).