19.05.2014, 11:00 Uhr
Ein Arbeitstag ist keine Schönheitskur: Zu viel Stress, zu viel Sitzen, falsch essen und dazu noch die trockene Luft der Klimaanlage. Das alles belastet unsre Haut und unseren Körper.
Radio Arabella-Moderatorin Moni Littel hat die schlimmsten Gewohnheiten im Job zusammengefasst:
Montag, 19. Mai:
- Mit den Haaren spielen
Eine typisch weibliche Angewohnheit beim Telefonieren, ständig die Haare um die Finger wickeln – ganz schlecht für die Spitzen! Da können unter Umständen sogar mal ein paar Haare ausfallen. Und das geht nun wirklich nicht: die Glatze ist immer noch Männersache.
- Kopf abstützen
Wenn Sie mal müde sind, können Sie Ihren Kopf schon mal festhalten, aber wenn Sie den ganzen Tag Ihr Kinn abstützen oder Ihre Finger im Gesicht haben, dann gibt‘s mehr Pickel und unreine Haut, weil an den Händen ja immer Bakterien kleben. Also lieber Kopf hoch – ohne Hilfe!
Dienstag, 20. Mai:
- Beine übereinanderschlagen
So sitzen wir Frauen doch meistens: elegant, die Beine übereinander geschlagen; sieht gut aus und macht schlanke Beine – ist aber schlecht für die Durchblutung und fördert Krampfadern und hässliche Besenreiser. Also besser – unterm Tisch (wenn‘s keiner sieht) die Füße unelegant nebeneinander am Boden abstellen. Wenn der Chef vorbeikommt, natürlich sofort wieder auf elegant wechseln!
- Klimaanlagen
Wenn Ihr Arbeitsraum klimatisiert ist, können Sie leider nichts dagegen machen. Ich kann ein Lied davon singen, ich bekomme sofort Schnupfen und Halsschmerzen, wenn die „Klima“ an ist. Außerdem trocknet die Haut aus und ist extrem gereizt. Was hilft, sind Feuchtigkeitssprays oder ein Spaziergang an der frischen Luft in der Mittagspause – hilft übrigens auch, wenn die Kollegen nerven!
Mittwoch, 21. Mai
- Ständig Hände waschen
Natürlich sollte man sich in einem Großraumbüro öfters die Hände waschen und vielleicht den Arbeitsplatz auch mal desinfizieren, aber dadurch trocknen die Hände extrem schnell aus und sehen dementsprechend alt und faltig aus. Also am besten immer sofort nach dem Händewaschen eincremen und nicht alle fünf Minuten zum Desinfektionsmittel greifen, damit Ihre männlichen Kollegen auch in Zukunft von Ihren zarten Händen begeistert sind.
- Mittagspause ausfallen lassen
Zu viel Arbeit, keine Zeit, um Mittag zu machen – kennen Sie auch, oder? Ein Stück Schokolade oder ein Joghurt muss reichen. Dieses Verhalten birgt zwei Nachteile: Zum einen machen die nebenbei gegessenen Snacks auf Dauer dicker als eine richtige Mahlzeit, zum anderen kann unser Gehirn ohne die nötige Energie nicht richtig arbeiten. Sprich: Nach einem richtigen Mittagessen schaffen Sie Ihre Arbeit deutlich schneller als ohne. Und nichts ist besser, als pünktlich aus der Arbeit zu kommen, oder?
Donnerstag, 22. Mai:
- Sitzen
Eine erschreckende Zahl: Wer im Büro arbeitet, sitzt im Schnitt täglich über 9 Stunden!! Klar, dass da der Stoffwechsel nicht in Schwung kommt. Zumindest nach Feierabend sollten Sie sich unbedingt sportlich betätigen, denn Bewegungsmangel sorgt weltweit für sechs Prozent der Herzerkrankungen, von den Rückenschmerzen mal ganz zu schweigen. Also lieber einmal stündlich kurz aufstehen und sich die Beine vertreten und nebenbei mal schauen, ob die Kollegen auch ordentlich arbeiten.
- Zu viel Computerarbeit
Viele sitzen den ganzen Tag vorm PC und starren auf den Monitor. Wichtig ist, dass Sie Ihren Bildschirm auf Ihre richtige Höhe einstellen. Wenn er zu hoch oder zu niedrig ist, dann gibt’s Nacken- und Kopfschmerzen. Also immer auf Augenhöhe arbeiten – nicht nur mit dem Computer, sondern auch mit den Kollegen.
Freitag, 23. Mai:
- Augen reiben
Gerade bei Computerarbeit werden die Augen schnell müde, vor allem, weil wir dann weniger blinzeln und deshalb unsre Augen schnell austrocknen. Klimaanlagen oder Heizungsluft reizen zusätzlich. Augen reiben ist keine gute Idee, denn zum einen können Keime an den Händen Entzündungen auslösen und zum anderen verschmiert dadurch nur die Schminke. Besser immer mal wieder die Augen entspannen, aus dem Fenster schauen und in die Ferne blicken. Denn nicht immer liegt das Gute nah!
- Körperliche Nähe suchen
Nichts dagegen zu sagen, wenn Sie sich mit Ihren Kollegen gut verstehen, aber Sie müssen sich ja nicht den ganzen Tag in den Armen liegen, vor allem nicht, wenn eine Erkältungswelle umgeht. Hustet einer, husten eine Woche später alle. Und je mehr Kollegen sich krank melden, umso mehr Arbeit bleibt an Ihnen hängen. Nach jedem körperlichen Kontakt sofort desinfizieren geht auch schlecht, zumindest wenn Sie nicht wollen, dass Ihr Team beleidigt ist.
ml/uk/ms