Es ist in Venedig verboten, Tauben auf dem Markusplatz zu füttern, oben ohne an öffentlichen Plätzen in der Stadt zu sitzen und zur Abkühlung in die Brunnen zu springen. Nach einmaliger Verwarnung kann es dafür saftige Bußgelder in Höhe von 450 Euro geben.
In Frankreich ist es nicht erlaubt, sich auf Bahnsteigen und bei Zugreisen zu küssen – das Gesetz existiert noch! Ein Bruch desselben wird aber nicht mehr bestraft. Ursprünglich wurde die Regel eingeführt, weil es wegen langer Abschiedsküsse am Bahnsteig zu vielen Verspätungen gekommen war.
Man kann es kaum glauben, aber in Großbritannien ist es tatsächlich verboten, in Restaurants, Bars und anderen Lokalen betrunken zu sein.
Außerdem dürfen Frauen – warum auch immer – in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Schokolade essen. Beide Gesetze existieren, werden aber nicht geahndet.
Keinen Spaß verstehen die Briten bei unbeaufsichtigten Koffern oder Trunkenheit am Steuer.
Vorsicht auch bei der Urlaubspost: In Großbritannien sind Briefmarken mit dem Antlitz der Königin ungültig, wenn sie verkehrt herum aufgeklebt werden.
In Dänemark ist man verpflichtet, vor dem Losfahren unter das Auto zu schauen. Liegt jemand drunter darf der Motor nicht angelassen werden! 🙂 Außerdem darf man auch tagsüber nur mit Licht fahren, eine Missachtung kostet 75 Euro.
In der Schweiz darf man Sonntags keine Wäsche aufhängen. Falls sie also Sonntags baden gehen, müssen sie sich für das Trocken der Badehose was anderes einfallen lassen. Und im Kanton Appenzell- Innerrhoden ist übrigens das Nacktwandern verboten. Ein Verstoß dagegen kostet 130 Euro.
Gar nicht so skurril: In der Türkei ist, wie auch in Ägypten, das Ausreisen mit Antiquitäten oder Kulturgut eine Straftat. Will man ein gekauftes antikes Souvenir mitnehmen, braucht man dafür spezielle Papiere von den Behörden. Auf Zuwiderhandlung stehen harte Gefängnisstrafen.
Israel ist für sein buntes Strandleben berühmt – will man jedoch einen Bären zum Baden mitnehmen, gibt es richtig Ärger. Ebenfalls verboten: Das Füttern von Tieren in der Öffentlichkeit.
Die USA sind Heimat vieler kurioser Gesetze, die von Staat zu Staat oder von Stadt zu Stadt ganz unterschiedlich sein können. Allgemeine Richtlinien:
Besser nicht zu freizügig Kleiden. Das ist an vielen öffentlichen Orten in den USA nicht gerne gesehen. Besonders nicht im konservativen Süden. Normales T-Shirts und Shorts sind aber kein Problem.
Nicht bei Rot über die Straße laufen! Hier drohen in mehreren Touristenmetropolen saftige Strafen.
Tempolimits sollten ebenfalls dringend eingehalten werden.
Alkohol bekommt man nur in Restaurants mit Schanklizenz und nur ab 21.
Trunkenheit ist in den USA weder am Steuer noch in der Öffentlichkeit gerne gesehen.
Dasselbe gilt für’s Rauchen.
In New York ist es übrigens verboten sich bei der Begrüßung die Finger in die Nase zu stecken und gleichzeitig damit zu wackeln.
In Kanada ist es verboten, Einkäufe, die eine Summe von 50 Cent übersteigen, nur in Pennies – also Ein-Centstücken – zu bezahlen. Bei höheren Summe kann der Kassierer die Annahme verweigern.
In Australien sind Barkeeper verpflichtet, die Pferde ihrer Gäste unterzustellen und zu versorgen.
Wer wie die meisten lieber mit dem Auto fährt, sollte auf keinen Fall den Schlüssel drinnen lassen. Dafür droht Bußgeld.
Ebenfalls geahndet wird Trunkenheit am Steuer. Dafür kann man sogar ins Gefängnis kommen.
Rauchen ist in Öffentlichen Gebäuden und an manchen Stränden verboten.
Fahren ohne Gurt koste bis zu 300 Australische Dollar Starfe.
Für’s Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit gibt’s 200 AUD Strafe.
Füße im Zug auf den Sitz legen kostet beim ersten Mal 150 AUD – beim zweiten Mal doppelt so viel.
Ebenfalls nicht gerne gesehen ist die Beleidigung von Minderheiten, z.B. Homosexuellen.
Unerlaubtes Campen oder Schlafen am Strand kostet 1000 AUD.
Wilde Tiere (Dingos, Kängurus etc.) füttern oder mit ihnen spielen schlägt schnell mit 40.000 AUD zu Buche.
Es ist außerdem verboten, auf Walen zu reiten oder gefährdete Tiere zu belästigen. Dafür fallen Strafgebühren in Höhe von 10.000 AUD an.
In Grenada ist es verboten, nur in Badesachen durch ein Shopping-Center zu schlendern. Das kann bis zu 200 Euro kosten. Ebenfalls diskutiert wird über ein Verbot von zu tief getragenen Jeans.
In Russlands Hauptstadtmetropole Moskau, ist es verboten, ein zu dreckiges Auto zu fahren. Unklar ist dabei, wie dreckig zu dreckig eigentlich ist. Manchmal reicht ein bisschen Schmutz. Auch die Strafe fällt dafür unterschiedlich aus. Manche Polizisten sind mit 75 Euro zufrieden. Offiziell liegt das Bußgeld bei 200 Euro.
Thailand ist ein Paradies für Party-Macher, aber trotzdem gibt es auch hier ein paar Gesetze die man unbedingt einhalten sollte:
Oben ohne Autofahren ist verboten.
Ebenso, ohne Unterwäsche das Hotel verlassen.
Besonders hart bestraft wird alles was den König beleidigt. Auf gar keinen Fall sollte man also auf thailändisches Geld treten. Man tritt damit dem darauf abgebildeten König mitten ins Gesicht.
Außerdem sollte man außer an hohen Feiertagen auf das Tragen gelber Kleidung verzichten. Diese Farbe ist der königlichen Familie vorbehalten.
In Kenia gibt es harte Gefängnistrafen auf Viehdiebstal. Verirrte Tiere sollte man deshalb besser nicht mitnehmen. Klaut man beispielsweise ein Huhn, gibt es ein Jahr Freiheitsentzug. Für eine Ziege zwei und für eine Kuh ganze sechs Jahre.
Drogenbesitz kann einen in jedem Land in Schwierigkeiten bringen. Besonders jedoch in muslimischen Ländern, wie Indonesien. Wer in Indonesien mit Drogen erwischt wird, dem droht die Todesstrafe. Egal aus welchem Land er kommt.
Singapure is FINE city. Entsprechend hohe Fines (Englisch für Bußgeld) gibt es in dem asiatischen Stadtstaat für vieles: Urinieren in der Öffentlichkeit oder in einem Fahrstuhl, Kaugummi ausspucken, Müll auf den Boden werfen, Rauchen, usw. Für Graffiti sprühen droht sogar Gefängnis.
Ähnliche Ansprüche an die Allgemeine Sauberkeit hat die Stadt Hong Kong. Dort ist es verboten Abfall oder Zigarettenstummel auf die Straße zu werfen, zu spucken und den eigenen Hund auf die Straße machen zu lassen. Dafür drohen Bußgelder: Für‘s Spucken z.B. 600 Hong Kong Dollar (81 Euro).
Dubai ist ein beliebter Ort für Hochzeits- und Pärchenreisen. Besonders intim werden, sollte man in dem islamischen Land aber nicht in der Öffentlichkeit (Dazu gehört der Hotelzimmerbalkon!). Weder Küssen noch Händchenhalten wird in an öffentlichen Orten geduldet. Wer weiter geht, muss mit harten Strafen rechnen.
E-Zigaretten sind in mehreren Arabischen Emiraten, z.B. Dubai und Abu Dabi verboten.
In Saudi-Arabien ist Alkoholkonsum offiziell verboten. Wer betrunken erwischt wird dem drohen Peitschenhiebe. In Touristenviertel gibt es jedoch Orte, wo die strengen Regeln umgangen werden können. Vorrausgesetzt man trinkt hinter verschlossenen Türen und wird nicht auffällig.
Indien-Urlauber sollten unbedingt auf Kühe aufpassen! Sie sind auf dem Subkontinent heilig und stehen unter dem Schutz der Verfassung. Für das Schlachten einer Kuh gibt es dort fünf Jahre Gefängnis. Ähnliche schwere Strafen stehen auf das Verletzen und Überfahren von Kühen.
In Bhutan herrscht Null-Toleranz gegenüber Rauchern: Rauchen in der Öffentlichkeit kostet 170 Euro Strafe. Zigaretten verkaufen fällt dort sogar unter den Schmugglerparagraphen und wird mit Gefängnis bestraft. Für Verkauf oder Besitz von Zigaretten oder Kautaback drohen bis fünf Jahre.
Im schönen Bali gibt es viele harte Gesetze, die beachtet werden müssen: Auf Drogenbesitz und /oder Konsum stehen Haftstrafen ab sechs Jahren. Es ist verboten Waffen, Drogen, Pornographie, chinesische Medizin und Texte in Chinesischer Schrift ins Land zu bringen. Ebenfalls ist es verboten nackt oder oben ohne zu baden und leicht bekleidet oder mit Schuhen einen Tempel zu besuchen.