08.07.2014, 10:44 Uhr
Bis dahin werde es keine weiteren Arbeitskampfmaßnahmen geben, sagte der Verdi-Verhandlungsführer Verkehr, Manfred Weidenfelder, am Dienstag der dpa in München. Die Gewerkschaft hatte bereits in mehreren Städten – darunter Nürnberg, Augsburg und Regensburg – zu Warnstreiks aufgerufen und den Nahverkehr teils lahmgelegt. Die Planungen für weitere Aktionen waren aber bereits in der vergangenen Woche ausgesetzt worden, nachdem wieder Bewegung in den Tarifkonflikt gekommen war.
Bislang boten die Arbeitgeber rückwirkend vom 1. Juni an 3 Prozent mehr Geld, mindestens aber ein Plus von 90 Euro im Monat. Zum 1. Juni 2015 soll es ein weiteres Plus von 2,4 Prozent geben. Verdi hingegen verlangt, alle Entgelte um einen Sockelbetrag von 120 Euro zu erhöhen und zusätzlich bei einer Laufzeit von einem Jahr die Löhne und Gehälter um 4 Prozent anzuheben. Die Nahverkehrsgewerkschaft in der dbb Tarifunion des Beamtenbundes will eine feste Erhöhung aller Entgelte um 100 Euro pro Monat, danach soll ebenfalls für nur ein Jahr eine Erhöhung von 3,5 Prozent greifen.
dpa-infocom / uk