Einer der Schandflecken in unserer Stadt und die angeblich hässlichste Unterführung ist Geschichte. Die Paul-Heyse-Unterführung am Münchner Hauptbahnhof ist nicht nur optisch schöner, sie ist auch leiser und sicherer. Heute wurde die Unterführung für den Verkehr freigegeben. Die Dauer-Baustelle ist damit beendet. Seit Anfang 2021 wurde gewerkelt.
„Ich freue mich sehr, dass die Paul-Heyse-Unterführung sowohl optisch als auch akustisch optimiert wurde. Jetzt ist es vor allem für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen deutlich angenehmer und sicherer, diese wichtige Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Hackerbrücke zu nutzen.“
Oberbürgermeister Dieter Reiter
Die Wand- und Verkehrsflächen sind jetzt mit energieeffizienter LED-Technik optimal beleuchtet. Vor allem für den Fuß- und Radverkehr konnte der wahrnehmbare Schallpegel deutlich vermindert werden, vergleichbar in der Wahrnehmung mit einer Verkehrsreduzierung um bis zu 60 Prozent. Die Stahlkonstruktion aus genieteten Stahlstützen und Überzügen sowie deren interessante Verbindungsdetails entsprechen den anspruchsvollen Ingenieurbauwerken des frühen 20. Jahrhunderts und zeugen so von der Entstehungszeit. Durch die neue LED-Beleuchtung wird die Konstruktion plastisch erlebbar, heißt es von der Stadt.
Foto-Credit: Fotograf Henning Koepke