In der Nacht von Samstag auf Sonntag (22. Juli) gerietet ein 28-jähriger Münchner mit einem 56-Jährigen in Streit. Am Ende musste festgestellt werden, dass auch 3,30 Promille aus einem Störenfried keinen Polizeibeamten machen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand sah sich ein 28-jähriger Deutscher aus noch ungeklärten Gründen veranlasst, eine S-Bahn am Rosenheimer Platz durch Blockieren der Türen anzuhalten, sich lautstark als Bundespolizist auszugeben und Fahrgäste zur Aushändigung ihrer Ausweispapiere aufzufordern.
Ein weiterer 56-jähriger Deutscher erkannte, in dem mit 3,30 Promille stark alkoholisierten Störenfried, allerdings nur geringe polizeiliche Kompetenz und wollte diesen aus dem Türbereich der S-Bahn schieben, so dass diese geschlossen werden konnte.
Der Betrunkene sah sich nun veranlasst, seiner „Amtsautorität“ auch körperlich Ausdruck zu verleihen, indem er die Tür aufriss und den 56-Jährigen attackierte.
In der Folge wurde durch weitere Reisende nun die „echte“ Polizei verständigt, die ihn am Ostbahnhof in Empfang nahm und ihn zur Wache mitnahm.
Letztlich hatte der 28-Jährige das Nachsehen und musste mit einer Anzeige wegen Amtsanmaßung und Körperverletzung im Gepäck den Nachhauseweg antreten.
Der 56-jährige zog sich bei der Auseinandersetzung glücklicherweise nur leichte körperliche Verletzungen zu.