20.09.2012, 13:41 Uhr
Damit werden sie statistisch gesehen alle zweieinhalb Minuten alarmiert. Das geht aus der Einsatzstatistik hervor, die das Innenministerium am Donnerstag veröffentlichte.
Mit rund 122.000 Einsätzen liegen technische Hilfsleistungen und Verkehrsunfälle an der Spitze, gefolgt von Rettungsdiensteinsätzen (52.000). Technische Hilfsleistungen sind zum Beispiel die Bergung von Unfallfahrzeugen oder die Beseitigung von Ölspuren. Die Brandbekämpfung liegt mit rund 21.000 Einsätzen auf dem dritten Platz. Die Feuerwehr rettete den Angaben zufolge 2011 rund 21.000 Menschen.
Der bayerische Innenminister Herrmann bekräftigte bei der Vorstellung der Statistik, dass die lebensrettende Arbeit der Feuerwehren unersetzlich sei. Wenn das hohe Hilfeleistungsniveau in Bayern gehalten werden soll, müsse es auch künftig genügend Nachwuchs für die Feuerwehren geben. Herrmann: „Ich halte die Kampagne des
Landesfeuerwehrverbands Bayern zur Nachwuchsgewinnung für außerordentlich
wichtig. Die aktuell stattfindende Feuerwehraktionswoche 2012 unter dem
Motto ‚Ich bin dabei – Wo bleibst Du?‘ setzt das richtige Signal: Jeder ist
zur Mithilfe in unseren bayerischen Feuerwehren aufgerufen und willkommen.“
Der Freistaat unterstützt die auf drei Jahre angelegte Nachwuchskampagne des
Landesfeuerwehrverbands mit mehr als 800.000 Euro.
dpa-infocom / ms