Schon seit gut drei Wochen protestieren die Aktivisten gegen die geplante Rodung für den Kiesabbau. Die Klimaschützer gehen davon aus, dass auf einem 9,5 Hektar großen Areal rund 9.000 Bäume für die Erweiterung eines Kieswerks gefällt werden sollen. Seit Dienstagabend (08.06.) hatten sie sich dauerhaft versammelt, Zäune und Baumhäuser aufgebaut.
Das Münchner Landratsamt hatte die Demonstranten per Bescheid aufgefordert, den Forst zu verlassen. Darin wurde angeordnet, die Versammlungen dürften nur weiter weg vom aktuellen Ort abgehalten werden. Auch Baumhäuser oder Zäune sind demnach verboten.
Die Demonstranten wollten das Lager zwar nicht freiwillig verlassen. Dennoch sei die gesamte Räumung absolut friedlich verlaufen, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Mit der Räumung wurden nur die Auflagen des Landratsamtes umgesetzt. Einem Medienbericht zufolge behaupten die Aktivisten, dass sie den Bescheid nicht bekommen hätten.