Es sollte der Silvester-Traum-Urlaub werden. 2600 Kabinen, 16 Restaurants und 23 Bars auf gut 300 Metern Länge. Mit dem Kreuzfahrtschiff "AIDAnova" von Lissabon nach Madeira und dann zu den kanarischen Inseln. Doch für die knapp 3000 Passagiere ist der Traum geplatzt. Nach einem Corona-Ausbruch hat der Veranstalter die Reise abgebrochen - über 70 Personen, davon ein Großteil von der Crew, sind bis jetzt infiziert.
Das Schiff liegt am Kreuzfahrt-Terminal in Lissabon, die Passagiere versuchen irgendwie nach Hause zu kommen. Und einer davon ist Malte aus München-Kieferngarten.
Er wollte mit seiner Frau und den beiden Kindern (2 und 7 Jahre alt) einfach nur ein paar schöne Tage nach fast 2 Jahren Home-Schooling und Coronastress erleben und wartet jetzt am Flughafen Lissabon auf den Rückflug nach München.