Das Entlastungspaket der Ampel-Koalition tritt in Kraft, unter anderem werden die Energiesteuern auf Kraftstoffe für drei Monate – von Anfang Juni bis Ende August – gesenkt. Laut Finanzministerium senken sich die Preise um 29,55 Cent pro Liter, bei Diesel um 14,04 Cent.
Ab 1. Juni gilt das 9€ Ticket 3 Monate lang (Juni, Juli, August) in Bussen, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen und Zügen des Nah- und Regionalverkehrs. Im Fernverkehr (zB. ICE, IC oder EC) gilt es nicht. Abokunden müssen im genannten Zeitraum auch nur 9 Euro bezahlen. Wer seine Jahreskarte schon im Voraus gebucht hat, bekommt eine Erstattung. Die Bahn rechnet mit überfüllten Zügen und setzt extra Personal ein.
Wer aus dem Ausland nach Deutschland einreist, benötigt keinen 3-G Nachweis mehr. Wegen sinkender Fallzahlen sollen die Einreiseregeln über den Sommer gelockert werden. Wer aus einem Virusvariantengebiet einreist, muss sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben, trotz Impf- oder Genesungsnachweis.
Das digitale Impfzertifikat hat ein Ablaufdatum, aber nur aus technischen Gründen. Dieses richtet sich nach dem Zeitpunkt der Zertifikat-Ausstellung, die Gültigkeit ist auf 365 Tage begrenzt. Der Impfschutz erlischt deshalb aber nicht. Davon sind Erst-, sowie Zweitimpfungen betroffen. Einige Corona-Warnapp machen bereits auf das bevorstehende Ablaufdatum aufmerksam. Laut Angaben des Robert-Koch-Instituts muss in diesem Fall nichts unternommen werden. Noch vor Ablauf der Zertifikate soll ein Update der App zur Verfügung stehen. Dort kann der Nachweis aufgefrischt werden.
Wer eine Fahrradpanne hat, kann jetzt auch den ADAC rufen. Alle Mitglieder bekommen ab Juni kostenlose Hilfe. Sollte die Reparatur vor Ort nicht möglich sein, organisiert der ADAC den Transport zur Werkstatt. Alle Pannenhelfer*innen wurden entsprechend geschult und die Fahrzeuge ausgestattet.
Taxi fahren soll bis bis zu 20 Prozent teurer werden, auch der Tarif steigt. Der Grundpreis erhöht sich von 4,60 Euro auf 5,30 Euro und der Kilometerpreis von 2,10 Euro auf 2,30 Euro.
Ab 12. Juni gilt bei vielen Verkehrsunternehmen der Sommerfahrplan, der allerdings nur mit kleineren Änderungen verbunden ist. Die Bahn bietet wieder eine Direktverbindung zwischen Berlin und der Nordseeinsel Sylt an. Auch Chemnitz wird nach eineinhalb Jahrzehnten ans Fernverkehrsnetz angebunden und bekommt umsteigefreie Verbindungen nach Berlin und weiter an die Ostsee.
Geflüchtete aus der Ukraine haben ab dem 1. Juni einen Anspruch auf Hartz-IV-Leistungen für maximal sechs Monate. Bislang bekommen Geflüchtete geringere Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Damit können sie von Jobcentern beraten und vermittelt werden.
Microsoft schickt den Browser Internet Explorer am 15. Juni endgültig in den Ruhestand. Wer nicht sowieso schon umgestiegen ist, kann zum Beispiel die neuere Software Edge von Microsoft oder Chrome von Google benutzen.
Für alle Angestellten bei Aldi Nord und steigt der Mindestlohn von 12,50 Euro auf mindestens 14 Euro die Stunde. Auch Quereinsteiger und studentische Aushilfen kriegen mehr Geld. Nur Auszubildende betrifft das nicht. Auch Lidl erhöht ab Juni den Mindestlohn für seine tariflichen Mitarbeiter auf 14 Euro.
Nach zwei Jahren Auszeit sind wieder viele Rock- und Pop-Festivals geplant. Los geht’s mit den Zwillingsfestivals „Rock im Park“ in Nürnberg und „Rock am Ring“ in Rheinland-Pfalz vom 3. bis 5. Juni. Headliner sind Volbeat, Green Day und Muse.
Bis Mai 2023 erhalten Millionen Menschen mit geringem Einkommen einen einmaligen Heizkostenzuschuss vom Bund. Neben Wohngeldempfänger*Innen erhalten auch Auszubildende und Studierende einen entsprechenden Zuschuss. Ein Ein-Personen-Haushalt, der Wohngeld bezieht, soll demnach 270 Euro erhalten, ein Zwei-Personen-Haushalt 350 Euro und für jedes weitere Familienmitglied gibt es 70 Euro dazu. Studierende und Auszubildende, die staatliche Beihilfen erhalten, haben Anspruch auf eine einmalige Zahlung in Höhe von 230 Euro. Das Geld soll ohne Antrag direkt auf die Konten überwiesen werden.