24.11.2010

ADAC testet Parkhäuser – München überzeugt!

Um die Verbraucherfreundlichkeit vieler Parkhäuser in Deutschland steht es nicht zum Besten. Bei einem ADAC-Test fiel knapp ein Viertel der Kandidaten mit „mangelhaft" oder „sehr mangelhaft" durch. Auf dem Prüfstand waren Parkanlagen in Berlin, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart.

21 Parkhäuser bekamen die Note „ausreichend" und mit „gut" schnitten 13 Parkhäuser ab. Die Bewertung „sehr gut" gab es lediglich viermal. Neben der Befahrbarkeit wurden auch die Benutzerfreundlichkeit, sowie die Sicherheit und die Parktarife untersucht.

Der Sieger steht in München!

Das Sieger Parkhaus Oberanger in München überzeugte in nahezu jeder Hinsicht. Es ist großzügig und übersichtlich angelegt, die Fußgängerwege sind deutlich gekennzeichnet. Einmalig im Test sind extra Parkplätze für Senioren. Aber auch Sicherheit wird großgeschrieben. Dies zeigt sich zum Beispiel in der Video-Überwachung sensibler Bereiche, in der durchgehend hellen Beleuchtung oder in verglasten Aufzugtüren. Ein Wermutstropfen gibt es allerdings: Man kann nur ganze Stunden bezahlen.

Häufigster Mangel im Test ist die zu geringe Breite der Parkplätze. Mindestens 2,50 Meter sollen es sein – mehr als zwei Drittel der Testkandidaten liegen jedoch unter der geforderten Breite. Doch auch schmale und steile Rampen, enge Kurven, schlechte Wegweisung und mangelnde Barrierefreiheit machen Autofahrern das Leben schwer. Und die Hälfte der Frauen-Plätze im Test war nicht überwacht.

Der Test zeigt deutlich: Das Münchner Parkhaus Oberanger ist eines der Besten.

Der ADAC fordert neben einer angemessenen Stellplatzbreite auch eine Mindesthöhe von 2,10 Meter, eine helle Ausleuchtung und klare Leitsysteme für Autofahrer sowie Fußgänger. Frauenparkplätze müssen videoüberwacht und in der Nähe des Ausgangs platziert werden. Die Tarife sollten verbraucherfreundlich in möglichst kurzen Zeiteinheiten getaktet sein.

Mehr zum Parkhaustest gibt es im folgenden Interview mit Testleiter Andreas Pohl vom ADAC.

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Arabella testet Münchens beste Parkhäuser

Radio Arabella hat pünktlich vor dem großen Weihnachtsansturm auf die Geschäfte Münchens Parkhäuser unter die Lupe genommen. Dabei fielen zwei Parkhäuser besonders positiv auf:

1.) Parkhaus am Oberanger:

Doppelter Testsieger im ADAC- und Radio Arabella-Test! Das Parkhaus ist großzügig angelegt mit breiten Zufahrten und deutlich gekennzeichneten Fußgängerwegen. Außerdem bietet es sogar Parkplätze für Senioren. Die Videoüberwachung in allen wichtigen Bereichen überzeugt ebenso wie die verglasten Aufzüge und die helle Beleuchtung. Einziges Minus: Es wird nur im Stundentakt abgerechnet.

2) Park & Ride Fröttmaning:

Das Parkhaus Fröttmaning liegt besonders günstig an den Autobahnausfahren der A9 und der A99 (Ausfahrt Frottmaning Nord/Süd, Allianz Arena). Alle Parkplätze sind großzügig geplant und das gesamte Parkhaus ist außerordentlich gut beleuchtet.

Auf für Leute mit Gehbehinderung ist die Park & Ride-Anlage Fröttmaning gut geeignet, da es einige Abstellflächen für Rollstuhlfahrer gibt, und der Bahnsteig über einen Aufzug sowie eine Rolltreppe und eine normale Treppe zu erreichen ist. Der Weg vom Parkhaus zum Bahnhof ist geteert.

Besonders fair sind auch die Preise: Für nur einen Euro kann man den ganzen Tag über parken – es sei denn man hat vor, die Allianz-Arena zu besuchen. Dann sind 8 Euro fällig! Bitte Vorsicht: Wer nur einen EURO bezahlt wird vor und nach Fußballspielen gelegentlich auch von Parkhaus-Mitarbeitern kontrolliert, dann stellt sich meist schnell heraus wer ehrlich war und wer nicht.

Hier die Top-Parkhäuser der Arabella-Redaktion im Überblick:

Parkhaus  Benutzerfreundlichkeit Sicherheit
 Preis  Gesamtnote
Parkhaus Oberanger  1  1  1  1
Parkhaus West Neue Messe München  1  1  3  2
Parkhaus Fröttmaning  1  1  2  1
Parkhaus am Heimeranplatz  2  3  1  2

Noten 1 bis 6 entsprechen den Schulnoten sehr gut bis ungenügend!

 

 

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