In den Tagen nach Silvester enden in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Ferien. Während der Berufsverkehr am Freitagnachmittag geringer ausfällt, sind Samstag und Sonntag viele Urlauber unterwegs. Vor allem die Wintersportrouten sind davon betroffen.
Einmal im Jahr kurz nach Weihnachten treffen sich die Skiflieger aus über 20 Nationen zur Vierschanzentournee. Die vier Einzelwettbewerbe werden wie jedes Jahr in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen ausgetragen. Die Einzeltermine: Die Tournee startet am 29./30. Dezember in Oberstdorf und endet am 5./6. Januar in Bischofshofen. Das Neujahrsspringen findet am 31. Dezember/1. Januar im Olympia Skistadion in Garmisch-Partenkirchen statt. In Innsbruck stürzen sich die „Matadore der Lüfte“ am 3./4. Januar von der Berg-Isel-Schanze herab. Vor und nach den Wettbewerben ist mit hohem Verkehrsaufkommen und Verkehrsbehinderungen auf den Anfahrtswegen zu den Austragungsstätten zu rechnen. Eine rechtzeitige Anreise zu den Wettbewerben beziehungsweise die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird deshalb empfohlen.
Auch im benachbarten Ausland bleiben Staus dank Urlaubern, Heimkehrern und Wintersportlern nicht aus. In einigen europäischen Ländern gehen die Ferien zu Ende, zum Beispiel in Dänemark und Frankreich.
Bei der Einreise von Österreich nach Deutschland kann es längere Wartezeiten und Staus geben. Am stärksten gefährdet sind die drei Autobahnübergänge Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim).
Wer jetzt in die Berge will, sollte sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Lage erkundigen. Auch offene Pässe können jederzeit geschlossen werden. Informationen zum Straßenzustand und der Befahrbarkeit aller wichtigen Alpenstraßen sind online bei der ADAC Alpenstraßeninfo verfügbar.