Vor allem in Unterfranken wurde am Montag mancherorts die kritische Schwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten, teilte das Bayerische Landesamt für Umwelt in Augsburg mit. In Würzburg waren es 187 Mikrogramm, in Aschaffenburg wurden 186 Mikrogramm registriert, in Kleinwallstadt 185. Im mittelfränkischen Erlangen wurden sogar 190 Mikrogramm gemessen.
Das Landesamt für Umweltschutz in Bayern (LfU Bayern) informiert:
Wir informieren aktuell, sobald eine Ozonkonzentration als einstündiger Mittelwert von mehr als 180 µg pro Kubikmeter Luft gemessen wurde. Dann sollten Personen, die besonders empfindlich auf Ozon reagieren, vorsorglich ungewohnte und erhebliche körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden. Von besonderen sportlichen Ausdauerleistungen zu dieser Zeit raten wir allgemein ab. Auch sollten Kraftfahrzeuge und Verbrennungsmotoren im nicht gewerblichen Bereich nicht benutzt werden, sobald ein Ozonkonzentrationswert von 180 µg/m3 erreicht wird. Manche Menschen können auch bei länger andauernden Ozonkonzentrationen von weniger als 180 µg/m3 unter körperlicher Belastung beeinträchtigt werden. Allgemein empfehlen wir, bei Werten über 240 µg/m3 ungewohnte und erhebliche körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Ab dieser Konzentration kommen Symptome, wie Tränenreiz, Reizung der Atemwege, Kopfschmerz und Atembeschwerden, vor.
Die aktuellen Ozonwerte für München können Sie auf der Seite des LfU Bayern ablesen. Wert vom 11. August, 8:30 in München-Allach: 150 µg/m3.
Ozon entsteht laut Landesamt bei starker Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen. Gefördert werde die Ozonbildung durch Autoabgase.