Bild: Presse MVG
08.07.2019

Achtung Pendler: Morgen Warnstreiks bei der MVG

Der Warnstreik wird bis in die Nachmittagsstunden andauern. Betroffen sind alle bei der MVG angestellten Bus-, Trambahn- und U-Bahnfahrer sowie die Kontrollschaffner. Um 08:00 Uhr findet auf dem Trambahn-Betriebshof in der Einsteinstr. 148 eine Kundgebung mit dem Verhandlungsführer Franz Schütz statt.

ver.di verhandelt derzeit mit der MVG über eine Erhöhung der monatlichen Löhne. Die MVG-Beschäftigten verdienen seit 2011 weniger als ihre Kollegen, die zu der Zeit schon bei der Stadtwerke-Mutter SWM GmbH beschäftigt waren. Die sog. Alt-Beschäftigten bekommen ihren Lohn nach dem Tarifvertrag Nahverkehr (TV-N), der für alle bayerischen kommunalen Verkehrsbetriebe gilt. Anders ausgedrückt, Busfahrer in Bamberg verdienen mehr als MVG-Fahrer im teuren München.

Warnstreik für gleiche Bezahlung

„Deshalb ist es wahrlich nicht zu viel verlangt, wenn wir jetzt 200 € mehr Lohn fordern“, erklärt Franz Schütz. „Und trotzdem will der Arbeitgeber den Beschäftigten immer noch keine deutliche Lohnerhöhung zugestehen.“

Die Streikenden versammeln sich an folgenden Betriebsstätten:

Ob und zu welchen Einschränkungen es für die Fahrgäste kommt, kann aus der Sicht von ver.di nicht eingeschätzt werden. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass der reguläre Fahrplantakt auf keinen Fall eingehalten werden kann.

Vom Warnstreik nicht betroffen sind die Beschäftigten, die noch einen Arbeitsvertrag mit der SWM GmbH haben sowie die Fahrer der privaten Busunternehmen, die im Auftrag der MVG im Einsatz sind.


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