Nach wie vor ist zu schnelles Fahren eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Gerade auf Landstraßen außerhalb von Ortschaften, stieg im Präsidialbereich die Zahl der Geschwindigkeitsunfälle von 628 (2014) auf 704 (2015). Erfreulicherweise zeigt sich dabei ein Rückgang der ums Leben gekommenen Verkehrsteilnehmer von 18 auf 15, jedoch stieg die Zahl der verletzten Menschen von 466 auf 506 an.
Wenngleich im Rückgang der Todesopfer ein wichtiger, positiver Aspekt zur Erreichung der bayerischen Strategieziele des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ zu sehen ist, muss dem Anstieg der Verkehrsunfälle insgesamt und dem dadurch bedingten Anstieg bei den verletzten Personen weiter konsequent begegnet werden.
Ziel solcher regelmäßiger Schwerpunktkontrollen ist es, bei den Verkehrsteilnehmern ein sensibleres Gefahrenbewusstsein zu schaffen, so dass es gelingt, langfristig die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten zu senken. Andererseits zielt die Aktion aber auch darauf ab, mit einer Vielzahl von Kontrollen verkehrsgefährdende Raser zu erwischen und mit empfindlichen Bußgeldern und Fahrverboten zu belegen.