Nach dem Test im Fach Deutsch folgen am 18. Mai Mathe und am 21. Mai ein weiteres Fach. Die mündlichen Prüfungen in zwei zusätzlichen Fächern stehen dann am 7. und 18. Juni an. Über allem hängt die Frage: Ist das Abitur auch heuer, mitten im zweiten Pandemie-Schuljahr, fair und gerecht?

Kritik am Abitur in Corona-Zeiten

Unter anderem Landesschülersprecher Moritz Meusel hatte kritisiert, dass manche Jugendliche vor den Prüfungen monatelang kein Schulgebäude mehr von innen gesehen hatten, während andere seit Februar im Wechsel- oder gar Präsenzunterricht waren. Auch seien Schüler aus ärmeren Familien zusätzlich benachteiligt, weil sie sich keine Nachhilfe leisten konnten.

Kultusministerin sieht faire Rahmenbedingungen

Zur Begründung heißt es: Den besonderen Umständen sei unter anderem durch eine Eingrenzung der Prüfungsinhalte und der Verschiebung des Prüfungstermins um zwei Wochen Rechnung getragen worden. Kultusminister Michael Piazolo zeigte sich zuversichtlich, dass auch die diesjährigen Abiturienten die Prüfungen meistern werden.

„Dafür wünsche ich Ihnen den Mut, auf Ihre Fähigkeiten zu vertrauen, gute Nerven und das nötige Quäntchen Glück!“

Kultusminister Piazolo

dpa-infocom