In der Tarif- und Besoldungsrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auch für die Woche ab dem 13. März zu Warnstreiks auf. „Wir werden bis zur nächsten Verhandlungsrunde ab dem 27. März damit auch nicht nachlassen“, kündigte der stv. Landesbezirksleiter von ver.di Bayern, Sinan Öztürk, an.
In der nächsten Woche werden insbesondere am Dienstag und Mittwoch die Gesundheitsbereiche betroffen sein und dabei vor allem auch die Krankenhäuser. „Die Patientenversorgung wird dadurch aber selbstverständlich nicht gefährdet sein. Wo erforderlich werden auch Notdienstvereinbarungen abgeschlossen“, berichtete Öztürk. Details zu den Warnstreiks im Gesundheitsbereich wird ver.di Bayern am Montag veröffentlichen.
Daneben werden in der kommenden Woche auch andere Bereiche wie Stadtwerke, Müllkraftwerke, Verwaltungen und Sparkassen in die Warnstreiks einbezogen. Vereinzelt werden auch Kitas betroffen sein.
Am Mittwoch kommt der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Werneke nach Bayreuth und wird dort auf einer Kundgebung der Streikenden sprechen.
Die Forderungen von ver.di lehnen die Arbeitgeber bislang vehement ab. „Für einen starken öffentlichen Dienst brauchen wir aber gute Arbeitsbedingungen sowie wettbewerbsfähige Einkommen“, betonte Sinan Öztürk. Deshalb würden die Warnstreiks fortgesetzt.