Ab morgen dürfen sich in der Öffentlichkeit bis zu 10 Personen aus verschiedenen Haushalten treffen.
In privaten Räumen und Gärten gibt es dann gar keine zahlenmäßige Beschränkung mehr, dort sollte dann allerdings Abstand gehalten werden.
Außerdem sollen kleinere Feste und Veranstaltungen wie etwa Hochzeiten ab dem kommenden Montag im Inneren mit bis zu 50 Personen, im Freien mit bis zu 100 Personen erlaubt werden – das gilt sowohl im Gastronomie-, als auch im Hotelleriebereich.
Auch Restaurants und Gaststätten dürfen dann eine Stunde länger – bis 23 Uhr – geöffnet haben.
Dennoch hat Ministerpräsident Söder gewarnt, weiterhin vorsichtig zu sein – er äußerte sich auch besorgt darüber, dass Reisen nun wieder möglich sind.
„Ein Funke reicht und die ganze Steppe brennt.“
Markus Söder
Der Katastrophenfall soll ab dem 17. Juni, aufgehoben werden. Anders als in Thüringen behält Bayern die Kontaktbeschränkungen allerdings weiterhin bei – nach wie vor gelten also die Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen.
Ab dem 22. Juni sollen bei Innenveranstaltungen in Kinos und Theatern mehr Besucher erlaubt werden – Veranstaltungen in Innenräumen dürfen dann mit bis zu 100 Gästen mit zugewiesenen Sitzplätzen, in Außenbereichen mit bis zu 200 Zuschauern stattfinden. Auch Chöre dürfen dann wieder proben – die Mitglieder müssen dabei dann aber auch einen Mindestabstand von 2 Metern halten.
Ab dem 22. Juni können Hallenbäder sowie Innenbereiche von Thermen und Hotelschwimmbädern einschließlich der Wellness- und Saunaangebote wieder geöffnet werden.
Es soll möglich werden, dass es dort verbesserte Besuchsumstände mit mehreren Kontaktpersonen und verlängerten Besuchszeiten bestehen.
Seit Wochen bildet die Corona-Pandemie einen Schwerpunkt in den Beratungen des bayerischen Kabinetts. Während in Thüringen mittlerweile keine Kontaktbeschränkungen gelten, hat Bayern diese um eine weitere Woche verlängert.
Wie das Land in der Pandemie weiter vorgehen möchte, was die nächsten Schritte somd möchten Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und der Leiter der Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Florian Herrmann, heute nach der Sitzung des bayerischen Kabinetts in einer Pressekonferenz verkünden.