Beim Spielen hat ein 4-jähriges Mädchen ihren kleinen Finger in eine Bohrung eines Vierkantrohres gesteckt und ist dann hängen geblieben. Die Feuerwehr München benötigte für die Befreiung mehrere Stunden.
Am Dienstag, den 19. März, kam es in der Rossittener Straße in Lochhausen zu einer Rettungsaktion durch die Feuerwehr. Wie diese berichtet, hatte das Kind beim Spielen mit einer Sprossenwand ihren kleinen Finger der linken Hand in eine Bohrung des Vierkantrohrs gesteckt und konnte sich selbst nicht mehr befreien. Trotz der Bemühungen der Erzieherinnen, rührte sich nichts. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) wurde schlussendlich zum Einsatzort geschickt. Doch die Situation erwies sich als komplizierter als gedacht.
Da das Vierkantrohr mit der Sprossenwand verbunden war, musste es zunächst demontiert werden. Allerdings war schnell klar, dass die Ausrüstung der HLF nicht ausreichte, um den Finger des Mädchens zu befreien. Von der Hauptwache wurde dann ein zusätzliches feinmechanisches Werkzeug angefordert. Mit vereinten Kräften konnte das Mädchen dann nach mehr als zwei Stunden befreit werden.
Während der langen Rettungsaktion wurde die Kleine in der Zwischenzeit mit dem Disney-Film „Die Eiskönigin“ abgelenkt.