Das teilte der Sender am Donnerstag in seinem Teletext mit. Davon seien «einige überprüfenswert», sagte Soko-Chef Uwe Ebner. Wie viele Hinweise es insgesamt seien, sei noch unklar, sagte Polizeisprecher Jürgen Stadter. Bislang habe man nur einen Zwischenstand.
Die Ermittler hatten sich von der erneuten Darstellung des Falls in der Sendung nochmals Hinweise aus der Bevölkerung erhofft – vor allem zum Fundort des Skeletts des Mädchens, einem Waldstück im Grenzgebiet zwischen Thüringen und Oberfranken. Die Kripo hofft, dass sich Spaziergänger, Sportler oder Waldarbeiter, die am 7. Mai 2001 in der Nähe waren, an verdächtige Menschen oder Fahrzeuge erinnern.
Vor gut einem Jahr war der Fall schon einmal Thema der Sendung, denn Peggys Verschwinden ist einer der größten ungelösten Kriminalfälle in Bayern. Die neunjährige Schülerin aus dem oberfränkischen Lichtenberg war am 7. Mai 2001 nicht von der Schule nach Hause gekommen. Wochenlange Suchaktionen blieben ohne Erfolg. Erst Anfang Juli dieses Jahres fand ein Pilzsammler in dem Wald Knochen von Peggy.