28.08.2012, 8:38 Uhr

Bewohner der evakuierten Häuser können bis auf weiteres nicht in ihre Wohnungen zurückkehren, das teilte die Feuerwehr am frühen Dienstagmorgen mit. Auch Geschäfte und Büros in den betroffenen Straßen rund um die Fundstelle müssten vorerst geschlossen bleiben. Betroffen sind die Clemensstraße, Wilhelmstraße, Kaiserstraße, Fendstraße, Wagnerstraße sowie Marschalstraße.

Die 250-Kilo-Bombe war am Montag bei Bauarbeiten im Stadtteil Schwabing gefunden worden. Zunächst sollten rund 800 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Am späten Montagabend entschied die Einsatzleitung, die Evakuierungszone auf einen Radius von 300 Meter zu erweitern. Weitere 1700 Anwohner mussten in Schulen und andere Sammelunterkünfte. Anfangs hatte es geheißen, die Bombe werde bei Tagesanbruch entschärft, weil es dann hell genug sei. In den frühen Morgenstunden verschob die Einsatzleitung den komplizierten Einsatz.

Wegen der Entschärfung der Fliegerbombe ist die Leopoldstraße zwischen der Ungererstraße und der Hohenzollernstraße gesperrt. Der Verkehr wird vor Ort ab der Rheinstraße/Potsdamer Straße und der Franz-Joseph-Straße abgeleitet.

Die U-Bahnlinien U3 / U6 fahren ohne Halt durch den Bahnhof Münchner Freiheit.

Die TRAM-Linie 23 fährt ab Parzivalplatz zum Scheidplatz.

Die Buslinien 53 / 54 und 144 werden großräumig umgeleitet.

Infohotline: 089 / 23 53 55 55

dpa-infocom / ak