Marius Wolf und Maximilian Wittek fallen in Paderborn aus. Foto: Andreas Gebert/Archiv
08.02.2017

1860 München will ins Pokal-Viertelfinale

Maximale Konzentration gefordert

Nach neun Jahren will der TSV 1860 München wieder ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen. Die Mannschaft von Trainer Vitor Pereira muss dafür am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) das Überraschungsteam Sportfreunde Lotte ausschalten, das mit Erfolgen gegen Werder Bremen und Bayer Leverkusen völlig überraschend ins Achtelfinale vordringen konnte.

«Wir müssen mit maximaler Konzentration auftreten», forderte Pereira von seinem Zweitligisten. Eine Rückkehr des zuletzt gegen Arminia Bielefeld aus dem Kader gestrichenen früheren Kapitäns Stefan Aigner ließ der «Löwen»-Trainer offen. Gewinnen die Münchner gegen Drittligist Lotte, würden sie zum neunten Mal ins Pokal-Viertelfinale einziehen. Im Februar 2008 standen sie dort letztmals, damals war gegen den Rekordmeister FC Bayern Endstation.

Lotte räumt Schnee

Trotz heftiger Schneefälle ist die Austragung des DFB-Pokal-Achtelfinalspiels zwischen Fußball-Drittligist Sportfreunde Lotte und 1860 München nicht gefährdet. Zwischen 50 und 100 Personen sind dem Aufruf des Clubs am Mittwochmorgen gefolgt und helfen mit,
die Tribünen und den Rasen im Frimo-Stadion vom Schnee freizuräumen, damit die für 18.30 Uhr angesetzte Partie gegen den Zweitligisten wie geplant stattfinden kann. «Wir kriegen das hin», sagte Lottes Pressesprecherin Julia Mikoleit.

In der Nacht zum Mittwoch hatte es im Tecklenburger Land geschneit. Etwa fünf bis acht Zentimeter seien gefallen, berichtete Mikoleit, die wie Vereinspräsident Hans-Ulrich Saatkamp und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle sowie zahlreiche Bürger zum Schneeschieber griff. Auch die Zufahrtswege zum ausverkauften Stadion am Lotter Kreuz
müssen geräumt werden, um die Sicherheit der rund 10 000 Zuschauer nicht zu gefährden.

www.sf-lotte.de

dpa-infocom

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