Schon lange plant der Münchner Pfarrer Rainer Maria Schießler die 12-Stunden-Christmette an Heilig Abend in der Kirche Sankt Maximilian ausschaut. Nun hat der Knallhart-Lockdown alles nochmal durcheinander gewirbelt und es musste neu geplant werden.
Ab 12 Uhr geht´s in Sankt Maximilian im Münchner Glockenbachviertel los und dauert dann bis 24 Uhr nachts!
Alles wird live gestreamt, damit jeder auch die Chance hat, die Christmetten auch von daheim aus zu verfolgen.
Ein Gottesdienst folgt auf den nächsten, immer mit maximal 100 bis 120 Leuten pro Gottesdienst.
Der letzte Gottesdienst, bei dem Besucher zugelassen sind, endet gegen 20.30 Uhr, damit jeder noch vor Beginn der Ausgangssperre nach Hause kommt. Danach ist aber auch noch nicht Schluss, der letzte Gottesdienst ist um 22 Uhr und geht bis ca. 24 Uhr, kann dann aber nur noch im Livestream angeschaut werden.
Damit nicht zu viele enttäuschte Besucher vor verschlossenen Türen stehen, schreibt die Pfarrei auf ihrer Homepage:
Wir freuen uns immer, dass so viel Gottesdienstteilnehmer extra teils von sehr weit her zu uns kommen, um mit uns in St. Maximilian Eucharistie zu feiern. In diesen schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie sind wir einerseits sehr froh, dennoch Gottesdienste abhalten zu können, wissen aber auch um unsere gemeinsame Verantwortung, dass die notwendigen Regeln, v.a. der notwendige Abstand, eingehalten werden. Dies aber ist um so schwerer, je mehr Menschen in die Kirche kommen.
Daher bitten wir, hoffentlich nur für dieses Jahr, alle unsere lieben Gäste, die nicht in unserer Pfarrei wohnhaft sind: Bitte besucht an diesem Weihnachtsfest die Pfarreien an Eurem Wohnort, damit wir hier den Menschen, die aus unserem Viertel zu uns kommen, ausreichend Platz anbieten können.